Der Spinnereimaschinenhersteller Rieter hatte im Juli einen umfangreichen Abbau von Arbeitsplätzen angekündigt. Nun sollen, wie ebenfalls in Aussicht gestellt, deutlich mehr Stellen abgebaut werden. Grund ist die nach wie vor schlechte Auftragslage.
Aufgrund der aktuellen Marktsituation seien weitere markt- und volumenbedingte Anpassungen nötig, teilte Rieter am Freitag mit. Somit dürften primär in der Produktion 400 bis 600 Stellen verloren gehen. Wie hoch der tatsächliche Abbau ausfalle, hänge von der weiteren Entwicklung bei den Bestellungen ab.
Damit dürften beim Winterthurer Konzern insgesamt bis zu 900 Stellen verloren gehen. Im Juli wurde der Abbau von rund 300 Stellen vor allem in Overhead-Funktionen in Winterthur und Ingolstadt mit dem Verweis kommuniziert, dass 400 bis 600 weitere abgebaut werden könnten. Mitte Jahr beschäftigte Rieter weltweit 5555 Mitarbeitende.
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