800 von weltweit 16’000 Stellen würden weltweit abgebaut, hatte Dormakaba am 3. Juli verbreiten lassen. Der Abbau sei Teil des «Transformationsprogramms, um die Kundenorientierung weiter voranzutreiben und das Unternehmen für die Zukunft zu stärken», stand über der damaligen Medieninformation.
Jetzt ist klar, dass auch die Mitarbeitenden am Hauptsitz in Rümlang und in Wetzikon betroffen sind. Viele werden ihre Jobs verlieren. Insgesamt baut der Schliesstechnikkonzern rund jede sechste Stelle in der Schweiz ab: 160 von rund 930 Vollzeitstellen gehen verloren. Am Dienstag wurden die Mitarbeitenden informiert.
«Shape4Growth» oder zu Deutsch «Form für Wachstum» nennt sich die Strategie, mit der Dormakaba jährlich 170 Millionen Franken einsparen will. Die Details des Stellenabbaus blieben lange unklar. Noch Ende August antwortete CEO Jim-Heng Lee auf unsere Frage nach der Zukunft des Standorts Wetzikon: «Im Hinblick auf die Standorte Wetzikon und Rümlang können wir Ihnen mitteilen, dass es keine Pläne gibt, diese zu schliessen.»
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