Herr Aeberli, die Krankenkassenprämien steigen unaufhörlich und werden gerade für den Mittelstand mehr und mehr zum Problem. Wie und wo kann man Ihrer Ansicht nach im Gesundheitswesen sparen?
Thomas Aeberli: Unbestritten ist, dass es Massnahmen braucht, um die Kostensteigerungen zumindest abzudämpfen. Irgendwann ergibt es volkswirtschaftlich keinen Sinn mehr, wenn jeder zehnte Franken ins Gesundheitssystem fliesst. Ich sehe daher drei Bereiche mit Potenzial: erstens das elektronische Patientendossier, zweitens ambulante vor stationären Behandlungen und drittens das konsequente Abgeben von Generika sowie das Ermöglichen von Parallelimporten.
Ambulante Behandlungen und günstigere Medikamentenpreise sind einleuchtend. Können Sie erklären, wieso das elektronische Patientendossier (EPD) die Kosten dämpft?
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