«Furnieren kann heute kaum noch einer», sagt Manfred Maier und fährt mit seinen Händen über eine Biedermeier-Kommode, die in seinem kleinen, gut versteckten Geschäft an der Stegenstrasse in Wetzikon steht.
Als Furnieren bezeichnet man das Belegen von kostengünstigem Holz mit einer dünnen Platte einer hochwertigeren Holzart.
Die besagte Kommode ist eine von zahlreichen Preziosen, die in seinem «Antik-Stübli» auf Kundschaft warten: Hier steht ein Sekretär aus der Biedermeier-Zeit, da ein Sessel aus dem Fin de Siècle, dort faltet eine Madonnastatue aus dem 18. Jahrhundert die Hände, an der Wand hängen antike Wanduhren und Ölgemälde, in den Vitrinen wird edles Porzellan und Silberbesteck aufbewahrt.
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