Die Steuern! Natürlich der erste, naheliegende Gedanke, wenn es um Firmen geht, die ihren Sitz in einen anderen Kanton verlegen. Nach Zug beispielsweise: Insbesondere die links regierten Städte im Kanton Zürich seien «nicht unwesentliche Standortförderer von Zug», bemerkte etwa der Zuger Finanzdirektor Heinz Tännler (SVP) mit spitzer Zunge im Interview mit der NZZ.
Die Informationsdienstleisterin CRIF AG analysiert jährlich die Wanderbewegungen von Unternehmen innerhalb der Schweiz und stützt sich dabei auf die Handelsregistereinträge. Aus den Daten von CRIF errechnete der ZO/AvU die Weg- und Zuzüge aus den Bezirken Hinwil, Pfäffikon und Uster beziehungsweise in diese.
Die Zahlen decken sich mit den Zahlen für den gesamten Kanton: 2022 verloren die drei Bezirke insgesamt 179 Unternehmen an andere Kantone; auf der anderen Seite zogen lediglich 154 Firmen neu ins Zürcher Oberland. Ein Nettoverlust von 25 Unternehmen. Bereits 2021 hatten die Wegzüge die Zuzüge mit 180 zu 163 übertroffen.
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