1,42 Millionen Franken Gewinn hat die Raiffeisenbank Zürcher Oberland von Januar bis Juni 2023 erwirtschaftet. Das entspricht einem Wachstum von knapp 12 Prozent. Gewachsen sind die Kundeneinlagen (+0,9 Prozent auf 1,746 Milliarden) und in der Folge auch die Bilanzsumme (ebenfalls +0,9 Prozent auf 1,979 Milliarden).
Das Hauptgeschäft der Genossenschaftsbank mit fünf Geschäftsstellen in Uster, Gossau, Pfäffikon, Wetzikon und neu auch in Hinwil ist und bleibt das Hypothekargeschäft, das fast 80 Prozent des Gesamtertrags ausmacht.
Um satte 5,5 Prozent stieg das Hypothekarvolumen in den ersten sechs Monaten dieses Jahrs trotz steigenden Zinsen und tieferer Nachfrage nach Wohneigentum. «Gemäss Lehrbuch müsste die Zinswende eigentlich Druck auf das Preisniveau ausüben», erklärt Lars Studer, Vorsitzender der Bankleitung. Davon sei allerdings noch nicht viel zu spüren. «Zwar gewinnen Käufer allmählich mehr Verhandlungsmacht, doch finden Verkäufer zumeist noch Abnehmer und haben daher ihre Preisvorstellungen noch kaum angepasst.»
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