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Stewi ist gerettet.

Die Wäschespinne von Stewi wird weiterhin produziert – allerdings an einem anderen Standort. Foto: Keystone

Wäscheständer aus Winterthur

Stewi ist gerettet – und zügelt nach Saland

Der Hersteller der Kult-Wäschespinnen stand vor dem Aus. Nun wird die liechtensteinische Reichardt AG ihn übernehmen. Produziert wird neu aber im Tösstal statt in Winterthur.

Die Wäschespinne von Stewi wird weiterhin produziert – allerdings an einem anderen Standort. Foto: Keystone

Veröffentlicht am: 15.08.2023 – 15.56 Uhr

Im Juni sah es aus, als wäre die Wäschespinne aus Winterthur bald Vergangenheit. Die Kultfirma Stewi kündete damals an, das Geschäft einzustellen, weil sich kein Nachfolger fand – nach fast 77 Jahren.

Nun vermeldet die Firma: Per 1. September wird die Reichardt AG aus Liechtenstein Stewi übernehmen, rückwirkend auf Anfang Jahr. Stewi ist damit gerettet. «Sämtliche Vertriebs- und Lieferketten bleiben erhalten», teilte die Winterthurer Firma am Dienstag mit.

Die Reichardt AG ist bereits in der Kunststoff- und Metallverarbeitung tätig. «Den Kunststoff für die Wäscheständer wird Stewi künftig von dort beziehen», sagt Stewi-Geschäftsführer Lorenz Fäh. Diese Synergien seien ein wichtiger Grund, warum die beiden Firmen sich gefunden hätten. Man habe mit dem Unternehmen aus Ruggell in Liechtenstein vor einem Jahr schon verhandelt, damals allerdings erfolglos. Aufgrund der Berichterstattung zum sich abzeichnenden Ende von Stewi hätte die Reichardt AG sich erneut gemeldet und man sei sich rasch einig geworden. Zum Verkaufspreis will Fäh sich nicht äussern.

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