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Ein Maurer sägt mit einer grossen Kreissäge Ziegelsteine auf die passende Grösse.

Minus 30 Prozent in vier Jahren. 2022 starteten im Kanton Zürich 95 Jugendliche eine Lehre als Maurer/in EFZ oder als Baupraktiker/in EBA. 2018 waren es noch 136. Foto: ZO

Fachkräftemangel in der Baubranche

Eine wenig erbauliche Situation

Derzeit unterschreiben die Schülerinnen und Schüler im 9. Schuljahr ihre Lehrverträge. Einige Branchen bekunden zunehmend Mühe, ihre Lehrstellen zu besetzen.

Minus 30 Prozent in vier Jahren. 2022 starteten im Kanton Zürich 95 Jugendliche eine Lehre als Maurer/in EFZ oder als Baupraktiker/in EBA. 2018 waren es noch 136. Foto: ZO

Veröffentlicht am: 09.05.2023 – 14.54 Uhr

«Es ist wahnsinnig schwierig geworden.» Gregory Inauen von der Inauen Strassenbau AG in Uster nimmt kein Blatt vor den Mund. «Dringend» suche er noch Lernende Verkehrswegbauer Fachrichtung Strassenbau und Pflästerer. «Die Rechnung ist simpel: Heute fehlen uns die Lernenden, in zehn Jahren fehlen uns in der Schweiz die Vorarbeiter und Poliere, und in 20 Jahren fehlen uns die Bauführer im Bereich Infrastrukturbau.»

Die geburtenstarken Jahrgänge nähern sich dem Pensionsalter. Laut einem Factsheet des Schweizer Baumeisterverbands (SBV) sind 35 Prozent der Vorarbeiter und mehr als 40 Prozent der Poliere 50-jährig und älter. Demgegenüber stehen geburtenschwache Jahrgänge und immer weniger Lernende. Gerade auch der Konkurrenzkampf zwischen den Branchen sei sehr hart, meint Gregory Inauen.

An einer Baustelle hängt ein Plakat der Inauen Strassenbau AG, auf dem Lernende gesucht werden.
Offene Lehrstellen: Die Inauen Strassenbau AG sucht auch mittels Plakaten nach Nachwuchskräften. Foto: Sandro Compagno
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