Bereits während der Corona-Pandemie nahm der Papierpreis ständig zu. Der Ukraine-Krieg hat diese Entwicklung noch weiter befeuert; die Situation hat sich für alle Verlage ins Extreme zugespitzt. Das spürte logischerweise auch die Zürcher Oberland Medien AG, die im letzten Jahr über eine halbe Million Franken mehr fürs Zeitungspapier und auch für den Vertrieb der gedruckten Produkte aufwenden musste. Kosten, die so nicht vorhersehbar waren, auch bei pessimistischer Sichtweise nicht.
Preissteigerung um 130 Prozent
Das Betriebsergebnis (Ebit) der Zürcher Oberland Medien (ZOM) AG beträgt für das letzte Jahr 35'000 Franken, 585’000 Franken unter dem Vorjahreswert, die Ebitda-Marge beläuft sich auf 2,2 Prozent. «Die budgetierten Ziele wären also erreicht worden, wenn sich diese unvorhergesehene Preissteigerung, insbesondere beim Papier, um über 130 % innert Jahresfrist nicht ergeben hätte», schreiben Verwaltungsratspräsidentin Karin Lenzlinger und CEO Dani Sigel im kürzlich erschienenen Jahresbericht.
Möchten Sie weiterlesen?
Nichts ist gratis im Leben, auch nicht Qualitätsjournalismus aus der Region. Wir liefern Ihnen Tag für Tag relevante Informationen aus Ihrer Region, wir wollen Ihnen die vielen Facetten des Alltagslebens zeigen und wir versuchen, Zusammenhänge und gesellschaftliche Probleme zu beleuchten. Sie können unsere Arbeit unterstützen mit einem Kauf unserer Abos. Vielen Dank!
Ihr Michael Kaspar, Chefredaktor
Digital-Abo
Mit dem Digital-Abo profitieren Sie von vielen Vorteilen und können die Inhalte auf zueriost.ch uneingeschränkt nutzen.
zum Angebot