Wieso es weniger gratis geben wird
Liebe Leserinnen und Leser, liebe Abonnentinnen und Abonnenten

Wir wollen nicht jammern. Wir leben erstens in einem der schönsten Flecken der Schweiz und haben zweitens das Privileg, Sie mit Geschichten und Informationen aus dem Zürcher Oberland zu versorgen, sei es in gedruckter Form als Zeitung oder online. Diese Aufgabe nehmen wir sehr ernst und geben täglich unser Bestes, wir recherchieren, analysieren und berichten.
Meine Mitarbeitenden und ich kennen das Oberland und Sie, die Menschen in unserer Region, sehr gut. Wir wissen um die Probleme und Schwierigkeiten, aber wir kennen auch das Schöne und Liebenswerte.
Wenn immer möglich, tauschen wir uns mit Ihnen aus, hören Ihnen zu und erzählen Ihre Geschichten. Und immer stärker versuchen wir auch, Ihnen Tipps und Service zu bieten, wie gerade kürzlich mit unserem Steuertelefon.
Aber Sie wissen, was jetzt kommt. All das ist aufwendig und teuer. Gerade kleinere, regionale Medienhäuser wie wir leiden nicht nur unter den rückläufigen Inserateinnahmen und den sinkenden Auflagen. Um unsere Kosten zu decken, sind wir darauf angewiesen, neue Abonnenten zu gewinnen.
Dafür haben wir ein wirklich lohnenswertes Angebot eingeführt auf unserer Webseite – Sie können alle Inhalte von zueriost.ch für einen Franken pro Monat lesen, und das drei Monate lang.
Obendrauf kommen die gegenwärtig zusätzlich schwierigen Marktverhältnisse, verursacht zuerst durch die Pandemie und nun durch den Krieg in der Ukraine. Die wirtschaftlichen Auswirkungen sind denn auch prompt nicht ausgeblieben und nach wie vor für alle stark spürbar, für uns zum Beispiel mit einer massiven Erhöhung der Papierpreise und teurerem Vertrieb der Zeitungen.
Allein im letzten Jahr haben die Papierpreise, für unser Unternehmen nicht veranschlagte Zusatzkosten von über einer halben Million Franken gebracht. Sie können sich sicher vorstellen, wie schwierig es ist, solche unvorhergesehenen Kosten zu verdauen.
Die Folge davon ist: Wir müssen sparen. Und das tun wir dort, wo die Mehrkosten entstanden sind, beim Papier. Wie Sie wissen, verteilen wir die Grossauflage unserer Zeitungen jeden Mittwoch in alle Haushaltungen, dazu kommen unsere Regio, die Wochenzeitungen, die wir ebenfalls in alle Haushaltungen verteilen.
Keine Angst, wir schaffen beides nicht ab. Aber wir reduzieren die Menge, was bedeutet, dass nicht mehr alle von Ihnen am Mittwoch die Grossauflage und am Donnerstag das Regio in Ihrem Briefkasten haben. Das tut uns leid. Wir wissen, dass Sie das schätzen. Aber wir können es uns nicht mehr leisten, unsere Produkte in diesem Masse gratis zu verteilen.
Wo wir aber nicht sparen, ist bei unserem Angebot. Wir setzen weiterhin alles daran, Sie wie immer und immer noch besser über alles Wissenswerte zu informieren. Aber wir sind auch darauf angewiesen, dass Sie uns unterstützen, Sie als unsere Lesenden und als unsere Kunden. Abonnieren Sie uns - online oder die gedruckte Ausgabe. Beides freut uns sehr. Ich versichere Ihnen, Sie bekommen etwas für Ihr Geld.
Ausgangslage Regio

Ausgangslage Mittwochsausgabe

Hier bekommen Sie eine direkte Beratung:
Kontaktieren Sie unser Servicedesk-Team unter der Telefonnummer 044 933 33 33 oder via E-Mail servicedesk@zol.ch
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