Die Energiekrise ist in aller Munde. Und «Strommangellage» hat es in der Deutschschweiz sogar zum Wort des Jahres gebracht. In schwierigen Zeiten wird mit schöner Regelmässigkeit die Suche nach alternativen Energiequellen intensiviert, die möglichst lokal angezapft werden können. Heute sind das die Sonnenenergie, Erdwärme und jüngst auch die Windenergie. Früher wurde auf Wasser, Holz, Torf und auf Kohle gesetzt.
Richtig, Kohle. Und zwar unter Wetzikon. An diese erinnerte sich während des Zweiten Weltkriegs auch der Wetziker Geometer Emil Meier sen. Er stellte 1942 an das Büro für Bergbau des Eidgenössischen Kriegs-, Industrie- und Arbeitsamt ein Gesuch um «Beurteilung der Möglichkeit einer Erweiterung des Kohleabbaus». Zwischen 1862 und 1878 war in der Schöneich auf einer Fläche von 4,4 Hektaren, gemäss anderen Quellen auf 5,5 Hektaren, in diversen Stollen Schieferkohle abgebaut worden.
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