Eine Arbeitsgruppe hat unter dem Vorsitz Ihres Verbandes ein Konzept zur politischen Neuorganisation des Kantons Zürich entwickelt. Waren Sie selbst daran beteiligt?
Jörg Kündig: Als Präsident habe ich mitentschieden, das Konzept in den politischen Prozess zu schicken. An der konkreten Ausgestaltung war ich nicht beteiligt.
Hat Sie der jüngste Regierungsratsbeschluss überrascht?
Trotz vorgängigen Sondierungsgesprächen wurde hitzig und intensiv debattiert, und mit 75 Stimmen kam die provisorische Unterstützung knapp zustande. Ein Beleg dafür, dass schon das Auslösen von Strukturdiskussionen nicht einfach ist.
Auf welcher Seite der Diskussion standen Sie?
Schon 2014 hatte der Wirksamkeitsbericht des Regierungsrates aufgezeigt, dass die Strukturen im Kanton Zürich zu komplex sind und vereinfacht werden sollten. Ausserdem werden immer mehr öffentliche Aufgabe gemeinde- und sogar bezirksübergreifend wahrgenommen. Das vorgelegte Modell verstehe ich als Denkanstoss, wie dieser Entwicklung Rechnung getragen werden könnte.
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Ihr Michael Kaspar, Chefredaktor
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