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Schlachtung nach 14 bis 18 Monaten: Die Wollschweine von Nicola Eicke leben länger als Artgenossen der Massentierhaltung. Seraina Boner

Die Volketswiler Alternative zur industriellen Schweinemast

Jungunternehmer Nicola Eicke züchtet Schweine in Freilandhaltung. Dazu spannt der Volketswiler mit Partnerhöfen zusammen. Viele Betriebe scheuen jedoch diese Art der Fleischerzeugung – obwohl sie lukrativ ist.

Schlachtung nach 14 bis 18 Monaten: Die Wollschweine von Nicola Eicke leben länger als Artgenossen der Massentierhaltung. Seraina Boner

Veröffentlicht am: 11.10.2022 – 08.40 Uhr

Hätten alle Schweine in der Schweiz so viel Platz zum Leben wie die Tiere von Nicola Eicke, bräuchte man dafür eine Fläche von 275 Quadratkilometern. «Jedes meiner Schweine soll so viel Erde umwühlen, wie es will, und dabei immer noch frisches Gras zum Fressen haben», sagt der Züchter.

Er hat vor drei Jahren die Fleischart GmbH mit Sitz in Volketswil gegründet. Neben seinem eigenen Hof sind noch fünf Partnerbetriebe beteiligt, die sich nach seinen Standards richten. I nsgesamt umfasst der Bestand 92 Duroc- und 35 Wollschweine, die allesamt Eicke gehören (siehe Box). Mit ihnen wolle er den Konsumenten eine Alternative zum Fleisch aus Massentierhaltungen bieten. Zu seinem Angebot gehört sowohl Frisch- als auch luftgetrocknetes Pökelfleisch.

Seltene Schweine
Bei den Duroc- und den Wollschweinen handelt es sich um ältere Rassen mit dichten Borsten und dunkler Haut. Das Durocschwein ist in der konventionellen Schweinemast nur noch vereinzelt, das Wollschwein überhaupt nicht mehr anzutreffen. Wegen ihres robusten Körperbaus und ihrer Kälteresistenz sind sie relativ pflegeleicht und eignen sich – im Gegensatz zu den rosa Edelschweinen – bestens für die Freilandhaltung. sih

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