Schweizer Firmen haben seit Jahresbeginn ein wachsendes Problem. Neben Lieferverzögerungen plagen sie erhebliche Kostensteigerungen. Diese fallen beim Rohmaterial, bei den Transporten und bei der Energie an. Vielerorts gingen die höheren Aufwendungen zunächst von der Marge ab. Es ist aber nur eine Frage der Zeit, bis die Firmen sie an ihre Kunden weitergeben, um weiter rentabel produzieren zu können – mit Auswirkungen auf die Konsumentenpreise.
Kostenfaktor Gewächshaus
Die Beerstecher AG bekommt vor allem die steigenden Gaspreise zu spüren. Der Gemüseproduzent betreibt in Dübendorf und Hinwil jeweils ein grosses Gewächshaus, in denen Tomaten, Peperoni, Radies, Nüsslisalat und andere Salate reifen. Von der Verteuerung ist nur der Standort Dübendorf betroffen: Die ältere und mit 17‘000 Quadratmetern auch kleinere Anlage wird mit Gas geheizt. « Dort zahlen wir jährlich zwischen 150‘000 und 200‘000 Franken an Gaskosten » , sagt Inhaber und Geschäftsführer Thomas Beerstecher. « Wenn der Gaspreis wie zuletzt um 30 Prozent ansteigt, entstehen uns Mehrkosten um die 50‘000 Franken pro Jahr. »
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