Der Einbruch in der Oberländer und Glattaler Hotellerie ist massiv: Um bis zu 60 Prozent sind die Übernachtungen im Juni und Juli 2020 gegenüber der gleichen Vorjahresperiode zurückgegangen. Dies zeigt die jüngste Erhebung des Bundesamtes für Statistik (BfS). Der Lockdown im März, die Einschränkung des Flugverkehrs, die fehlende Planungssicherheit und der anhaltende Homeoffice-Trend belasten das Geschäft schwer.
Das BfS liefert jedoch nur für vier Gemeinden aus der Region aussagekräftige Zahlen: Dübendorf, Fehraltorf, Illnau-Effretikon und Uster. Für die übrigen Gemeinden ist die Datenlage unvollständig, weil der Datenschutz eine Publikation bei jeweils weniger als drei geöffneten Betrieben verbietet.
Trotzdem lässt die Auswahl einige Schlüsse über die Belastung durch die Coronakrise zu. Am stärksten betroffen ist die Gemeinde Uster, die einen Rückgang der Übernachtungen um 60,1 Prozent verzeichnet. Danach folgen Dübendorf (-55,6 Prozent) und Illnau-Effretikon (-49,1 Prozent). Vergleichsweise glimpflich scheint Fehraltorf mit einem Minus von 38,8 Prozent davongekommen zu sein.
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