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Bestellungen und Gewinn gesteigert: Der Elma-Hauptsitz in Wetzikon. Archivfoto: Nicolas Zonvi

Elma steigert Unternehmensgewinn

Die Wetziker Elektronikherstellerin Elma verzeichnet ein besser als erwartetes Jahresergebnis. Der Unternehmensgewinn wurde beinahe verdoppelt, der Aktienkurs reagierte prompt.

Bestellungen und Gewinn gesteigert: Der Elma-Hauptsitz in Wetzikon. Archivfoto: Nicolas Zonvi

Veröffentlicht am: 25.02.2019 – 17.00 Uhr

Als Gründe für das gute Ergebnis nennt Elma die positive Wachstumsdynamik der letzten Jahre, die sich auch im Geschäftsjahr 2018 fortgesetzt habe. Unterstützt durch die weltweit günstige wirtschaftliche Entwicklung habe die in Wetzikon beheimatete Gruppe die Ergebnisse des Vorjahres erneut übertroffen. Elma schliesst das Geschäftsjahr mit einem Bestellungseingang auf Rekordhöhe, höheren Nettoerlösen und einem deutlich gesteigerten Unternehmensgewinn ab.

Der Bestellungseingang der Elma Gruppe erhöhte sich im Geschäftsjahr 2018 gegenüber dem Vorjahr um 3,8 Prozent auf 148,6 Millionen Franken. Gruppenweit stiegen die Nettoerlöse um 1,4 Prozent auf 146 Millionen Franken. Im vergangenen Geschäftsjahr wurde das EBIT auf 7,2 Millionen Franken mit einer Marge von 5,0 Prozent verbessert. Elma weist im Geschäftsjahr 2018 einen deutlich höheren Unternehmensgewinn von 5,6 Millionen Franken aus (Vorjahr: 3,0 Millionen Franken). Die Nettoverschuldung wurde um 3,3 Millionen Franken auf 17,5 Millionen Franken reduziert, die Eigenkapitalquote von 35,6 Prozent auf 43,8 Prozent gesteigert.

Verzögerungen bei Projekten

Die Aufbauarbeit der letzten Jahre und die Anstrengungen zur Erschliessung neuer Märkte hätten sich ausbezahlt, schreibt das Unternehmen in einer Medienmitteilung. Die Investitionen zur Festigung der Wettbewerbsposition und ein zunehmend freundliches Wirtschaftsumfeld seien weitere Faktoren, die zur Leistungssteigerung beigetragen hätten.

Fortschritte habe Elma in allen Regionen erzielt. Eine erfreuliche Entwicklung verzeichnete sie laut Mitteilung im europäischen Markt, der knapp 50 Prozent des Umsatzes der Gruppe generierte. Neben den Gesellschaften in Deutschland und in Grossbritannien konnte auch das Geschäft in der Schweiz, welches lange unter der Frankenaufwertung gelitten hatte, einen positiven Beitrag zur Gesamtentwicklung des Unternehmens leisten.

In der Region Americas sei weiterhin eine starke Nachfrage im Bereich der Verteidigungsindustrie verzeichnet worden, aber auch Elmas Marktoffensive in anderen Industriezweigen zeige eine erste positive Entwicklung. Weil es bei einigen Projekten zu Verzögerungen kam, lag der Nettoerlös jedoch unter dem Vorjahr. Die Region Asia habe ebenfalls von den Vorleistungen der vergangenen Jahre profitiert und eine solide Leistung gezeigt. Durch den stetigen Ausbau der Kapazitäten in China und Indien habe Elma eine tragfähige Grundlage für ein Wachstum in den nächsten Jahren geschaffen.

Weiterhin keine Dividende

Von den Anlegern sind die Ergebnisse positiv aufgenommen worden. Der Aktienkurs stieg im frühen Handel um 23 Prozent. Eine Dividende will die Firma ihren Aktionären jedoch vorerst nicht ausschütten. Wie das Unternehmen schreibt, sei es aber gelungen, der Grundlage für eine Dividendenausschüttung näherzukommen.

Noch dieses Jahr werde die Firma den Standort in Atlanta mit einem neuen Campus verstärken und in eine moderne industrielle Fertigung investieren. Elma geht davon aus, dass sie dadurch ihre Kostenbasis in den USA wesentlich wettbewerbsfähiger gestalten kann. Insgesamt sei die Firma in ihren Märkten gut positioniert. Fürs laufende Jahr erwartet sie wiederum eine positive Geschäftsentwicklung.


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