Sie wollen die «Blockadepolitik von links und rechts überwinden», schreiben die GLP und Die Mitte des Kantons Zürich am Mittwoch in einer Mitteilung. Deshalb setzen sie auf die Zusammenarbeit im politischen Zentrum und gehen eine Listenverbindung ein.
«Mit diesem dritten Pol in der politischen Landschaft bieten wir den Stimmberechtigten eine konstruktive und vor allem lösungsorientierte Alternative abseits der Extreme.» So lässt sich Corina Gredig, GLP-Co-Präsidentin und Nationalrätin, zitieren. Ähnlich äussert sich Mitte-Co-Präsidentin Nicole Barandun: «Es ist unsere Verantwortung, die Schweiz wieder vorwärtszubringen.»
Grosse Abwesende in dieser Verbindung ist die EVP, welche in den meisten Kantonen die Mitteallianz verstärkt. EVP-Geschäftsführer Mark Wisskirchen begründet auf Anfrage, die Zürcher EVP rechne sich dieses Jahr bessere Chancen für einen zweiten Sitz ausserhalb dieser Allianz aus. Mit wem die EVP in die Wahlen zieht, wollte Wisskirchen noch nicht verraten. Dies wird am 21. August bekannt, wenn alle Listenverbindungen veröffentlicht werden.
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