Wieso treten Sie nach nur einer Legislatur wieder zurück?
In erster Linie wünsche ich unserer Gemeinde, dass wieder Ruhe einkehrt. Mit mir an der Spitze würden die dauernden Angriffe von aussen weitergehen. Das will ich weder mir noch den Mitarbeitenden in der Verwaltung zumuten.
Haben Sie sich zum Gemeindepräsidium überreden lassen vor vier Jahren?
Vielleicht. Eigentlich wäre ich ja gerne Schulpräsidentin geblieben. Aber nach der Rücktrittswelle im Gemeinderat 2018 wurde ich von den bürgerlichen Parteien angefragt – und habe schliesslich nach langem Hin und Her ja gesagt. Aber ich habe mich als Gemeindepräsidentin nie so wohl gefühlt wie vorher als Schulpräsidentin.
Wie waren die letzten vier Jahre?
Es war eine schwierige Zeit, sehr belastend. Auch für mich persönlich. Wenn man am Morgen aufsteht und nicht weiss, was als Nächstes kommt, ist es nicht einfach. Aber wir hatten auch einen schwierigen Start. Schon vor unserer Amtszeit gab es viele Abgänge in der Verwaltung. Wir hatten gar nie die Zeit, als Behörde richtig zusammenzufinden.
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Ihr Michael Kaspar, Chefredaktor
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