Es liegt ein Geruch in der Luft, der so manchem behagt: Beim Betreten der Halle 53 wird man mit rauchigen Noten gebratenen Fleisches eingedeckt. Der Qualm dutzender Grills hängt über den Festbänken und macht die Luft etwas stickig.
Aufgrund schlechter Wettervorhersagen für das Festival-Wochenende ist aber die Durchführung in der Halle gar nicht so abwegig. Und die Atmosphäre in der alten Industriehalle verleiht dem Event mit der Country-Musik im Hintergrund amerikanisches Flair. Damit verbindet man schliesslich schmackhafte Burger.
Mini-Burger am Spiess
Und die Halle ist gut gefüllt an diesem Freitagabend, die Warteschlangen vor den Ständen lang. «Bis wir unsere Burger samt Getränken hatten, dauerte es schon fast eine halbe Stunde», sagen zwei Winterthurerinnen. Doch das sei es Wert, denn ihr Burger-Spiess schmecke speziell gut. Er ist es auch, der auf den ersten Blick die längsten Besucherschlangen generiert. Bis zu fünf Mini-Burger mit verschiedenem Fleisch kann man hier am Stecken bestellen.
Schwarzes und gedämpftes Brot
«Aber auch der Büffel-Burger mit dem Fleisch und Mozzarella des Tiers fand Anklang bei den Besuchern», sagt Oliver Oetjen von der SOO! Event & Catering GmbH, die das Festival organisierte. Gut seien zudem die koreanischen Burger angekommen, von denen einer im schwarzen Brötchen mit Wasabi zubereitet werde. «Sieht speziell aus, schmeckt aber super», sagt ein Paar, das sich diesen Black-Wasabi-Burger gerade teilt.
Eine Gruppe junger Männer schwört hingegen auf eine andere asiatische Variante des Fast-Foods. «Der Himalaya-Burger ist der Beste, weil er im gedämpften Brot daherkommt», schwärmen sie, bevor sie herzhaft reinbeissen. Nebst rund 50 verschiedener fleischiger und vegetarischer Burger an über 20 Ständen, bot sich aber auch der eine oder andere Dessert zum Probieren an.
Winterthurer liebten Burger
Es war die erste Ausgabe des Festivals in Winterthur. Zuvor war die Eventreihe schon in anderen Städten, darunter Zürich, unterwegs. Oliver Oetjen ist zufrieden: «Das Festival verlief reibungslos und war mit rund 10‘000 Leuten über drei Tage gut besucht.»
Auch wenn der Fastfood nichts Neues ist, weiss Organisator Oliver Oetjen um seine Beliebtheit Bescheid: «Burger in allen möglichen Varianten sind im Trend. Die meisten Leute essen sie gerne. Wir waren uns sicher, dass das auch in einer offenen und vielfältigen Stadt wie Winterthur der Fall sein wird.» Gerne komme er deshalb hierher zurück. Gut möglich also, dass in Winterthur auch in einem Jahr wieder Burger gebrutzelt werden.
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