Der erste Teil des Konzerts wird umrahmt von zwei verschiedenen Fassungen des Psalms «Wie lieblich sind deine Wohnungen», komponiert von Johann Hermann Schein und Johannes Brahms. Die Motette «Tristis est anima mea», komponiert von Johann Kuhnau, sowie «Eli, Eli, lamma sabacthani – Warum hast du mich verlassen?» von György Deák-Bárdos sind Sehnsuchtsschreie in aussichtsloser Situation.
Wunsch nach Obhut
Im genannten Psalm, in dem der Tempel Gottes als Haus und Sehnsuchtsort besungen und ersehnt wird, geht es darum, das irdische Schicksal verlassen zu können und geborgen in Gottes Obhut zu gelangen. Auch das von Johann Hermann Schein geschriebene Stück «Lehre uns bedenken» spricht von der irdischen Vergänglichkeit und dem Wunsch nach Obhut, die das jetzige Dasein versüssen und erträglich machen soll.
Diese Obhut wird im zweiten Teil des Konzerts denn auch eindrücklich in der Motette «Jesu, meine Freude» von Johann Sebastian Bach dramatisch und tröstend dargestellt.
Madrigalchor Wetzikon «Jesu, meine Freude» – eine musikalische Seelenlust
Samstag, 11. November, um 20 Uhr in der reformierten Kirche Dürnten
Sonntag, 12. November, um 17 Uhr in der Augustinerkirche in Zürich
Der Eintritt beträgt 40 Franken sowie für Jugendliche, Studenten und mit Kultur-Legi 20 Franken.
Die Plätze sind unnummeriert.
Vorverkauf über www.eventfrog.ch
Weitere Informationen unter:
www.madrigalchor.ch
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