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Vereinsbeiträge
Die Junioren der ZO Pumas freuen sich.

Die ZO Pumas haben in Prag abgeräumt. (Foto: PD)

Vereinsbeitrag

ZO Pumas : Oberländer erobern Prag

Das jüngste Grossfeldteam der Zürich Oberland Pumas holte sich am weltweit grössten Unihockey-Turnier in Prag unerwartet die Bronzemedaille. Das U12-Team überraschte dabei mit viel Einsatz und Spielwitz und dokumentierte dabei eindrücklich die Qualität der Nachwuchsarbeit der Pumas.

Die ZO Pumas haben in Prag abgeräumt. (Foto: PD)

Veröffentlicht am: 02.08.2023 – 14.05 Uhr

Das U12-Team überraschte dabei mit viel Einsatz und Spielwitz und dokumentierte so eindrücklich die Qualität der Nachwuchsarbeit der Pumas. Seit einigen Jahren zeichnet der Schweizerische Unihockeyverband den Verein mit der qualitativ besten Arbeit in der Juniorenarbeit bis zu den Zwölfjährigen aus. Und seit vier Jahren geht diese Auszeichnung ununterbrochen an die Zürich Oberland Pumas – vor allen renommierten NLA-Vereinen.

Für Sportchef Stephan Portmann ein wesentlicher Beleg, dass sich die Vision des Vereins mittlerweile in der Praxis umsetzt. «Wir sehen uns in erster Linie als Ausbildungsverein und wollen den Kindern – ob Talent oder eher Breitensportler – eine möglichste gute Basis bieten.»

Die Pumas sind, auch nach gesamtschweizerischen Massstäben gemessen, ein Grossverein und zählen mit den Standorten Hittnau, Pfäffikon, Fehraltorf, Illnau, Effretikon und Russikon in Bezug auf die Anzahl Mitglieder zu den Top Ten der Schweiz.

Prague Games als Bestätigung

Und das in einer Sportart, ­welche gesamtschweizerisch mit knapp 35 000 Lizenzierten hinter König Fussball die Nummer zwei ist. Seit knapp drei Jahren haben sich die Pumas sportlich deutlich umstrukturiert. Viele Teams – angefangen bei der Herren-1-Mannschaft – wurden radikal verjüngt und neu aufgebaut. Mitverantwortlich für diese Entwicklung an der Seite von Stephan Portmann ist mit Philippe Soutter ein Trainerveteran, welcher aus einem Fundus langjähriger Erfahrung als NLA-Head­coach sowie als italienischer und deutscher Nationaltrainer schöpfen kann.

«Das Ergebnis in Prag ist schon eine Bestätigung unserer Arbeit. Wir waren in der U12 deutlich das kleinste, jüngste und leichtgewichtigste Team. Und trotzdem sind wir im Halbfinal nur knapp gescheitert», so Soutter. Doch auch die Bronzemedaille für die Junioren ist aller Ehren wert. Vor allem, wenn man bedenkt, dass die Pumas unter den zahlreichen Schweizer Teams in Prag die einzige Mannschaft sämtlicher Alterskategorien bis U18 war, welche das Halbfinal als reine Vereinsequipe und nicht als regionale Auswahl erreichte.

Balance zwischen Anspruch und Geduld

In der Bewertung der aktuellen sportlichen Situation sind sich Soutter und Portmann einig. «Nach drei Jahren haben wir nun zu Beginn einer neuen Saison langsam das Gefühl, dass die wesentlichen Faktoren aufgegleist sind und das Pumas Züglein in die gewünschte Richtung rollt», so Stephan Portmann, welcher Soutters Engagement privat über ein Sponsoring seiner Firma Jaxforms ermöglicht. Die Hauptsorge des Oberländer Vereins ist allerdings weiterhin die Tatsache, «dass wir aus allen Nähten platzen. Wir haben in allen Kinder-Unihockey-Stufen teilweise lange Wartelisten und vor allem riesige Probleme, genügend Hallenzeiten zu erhalten», so Portmann weiter.

Der IT-Unternehmer, welcher innerfamiliär durch seine Gattin Regula als Leiterin der Pumas-Geschäftsstelle unterstützt wird, formuliert deshalb auch das primäre Vereinsziel des Vereins. «Wir arbeiten nach einem Visionspapier und hier ist klar der nächste Schritt definiert. Wir brauchen eine eigene Halle. Wir haben bereits entsprechende Architekturpläne ausgearbeitet. Was uns ganz einfach fehlt ist das entsprechende Landstück, möglicherweise im Baurecht – wo wir diese Halle hinstellen können». Eigentlich erfreuliche Sorgen für die Pumas und das U12-Team des Vereins hat in Prag eindrücklich bewiesen, dass die Pumas-Junioren gute Trainingsbedingungen verdient hätte.

Weitere Informationen unter: www. pumas.ch

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