Randy Krummenacher würde das Jahr 2020 am liebsten aus der Erinnerung streichen. Es begann mit einem Sturz im ersten Supersport-Rennen für MV Agusta. Dann kam der Saisonunterbruch – und kurz bevor es wieder losging, trennte sich der 30-jährige Grütner von MV Agusta und warf dem Team technische Unregelmässigkeiten vor.
Der Rennstall wurde später nachträglich vom ersten Saisonrennen in Australien disqualifiziert – und für Krummenacher schien sich eine Gelegenheit beim britischen Hersteller Triumph zu ergeben. Doch am Ende unterschrieb er den Zweijahresvertrag, für den er eine Saison in der britischen Meisterschaft hätte fahren müssen, nicht. Stattdessen bleibt er in der Supersport-WM und wechselt zu EAB-Yamaha, wo kurzfristig ein Platz frei wurde.
Erst schien klar, dass sie künftig für Triumph fahren. Am 1. Januar wurde aber der Wechsel zu EAB-Yamaha bekannt. Sie hatten wohl alles andere als ruhige Feiertage?
Randy Krummenacher: Der Dezember war generell ziemlich stressig. Ich wartete eine Weile auf den Vertrag mit Triumph, dachte aber alles werde gut. Als der Vertrag dann kam, ging in England innert weniger Stunden alles zu. Das machte mir Angst. Ich musste einsehen: Positiv Denken ist gut, aber die Realität ist anders. Ich hätte sehr oft nach England reisen sollen für Tests und Rennen – das war für mich ein zu grosses Risiko. Denn ich muss eine perfekte Saison haben.
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