Nun wird Räikkönen deutlich
Keine Punkte, klare Worte: Alfa Romeo verbessert sich auch im zweiten Rennen von Silverstone nicht.

Die Worte waren deutlich – viel deutlicher, als es jeweils in den offiziellen Team-Communiqués der Fall ist, wo die Fahrer jeweils noch einige nette Phrasen finden. «Ein Rang mehr oder weniger macht doch keinen verdammten Unterschied. Wir sind einfach zu langsam.»
Das sagte Kimi Räikkönen vor der TV-Kamera, nachdem er im Qualifying zum zweiten Rennen in Silverstone nicht über den letzten Rang hinausgekommen war. Und weil Antonio Giovinazzi ebenfalls in der letzten Startreihe stand, wusste das Hinwiler Team Alfa Romeo einmal mehr bereits am Samstag, dass Punkte im Rennen wohl ausser Reichweite sein würden.
Im Rennen etwas besser
So war es dann auch Räikkönen verbesserte sich dank einer Einstopp-Strategie zwar auf Rang 15, Giovinazzi landete auf dem 17. Rang. Aber eben: Punkte gibt es in diesen Ranglistenregionen keine. Und die Tatsache, dass die Hinwiler beide Williams und beide Haas hinter sich liessen, dürfte ein schwacher Trost sein.
«Dieses Resultat muss uns anspornen, uns zu verbessern.»
Teamchef Frédéric Vasseur
«Wir haben ein starkes Team zuhause in Hinwil», sagte Teamchef Frédéric Vasseur, «dieses Resultat muss uns anspornen, uns zu verbessern.» Wenn schlechte Resultate ein Ansporn sind, dürfte es an der Motivation in dieser Saison noch nie gemangelt haben.
Red Bull düpiert Mercedes
Am anderen Ende des Feldes kassierte Mercedes überraschend die erste Niederlage der Saison. Max Verstappen düpierte im Red Bull die bisherigen Saison-Dominatoren und siegte vor Lewis Hamilton und Valtteri Bottas, die erneut mit Reifenproblemen zu kämpfen hatten.
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Meiner Meinung nach ist es…
Meiner Meinung nach ist es an der Zeit, sich im Rennsport anders zu Orientieren, denn in der Formel 1 ist es ohne Werksteam kaum möglich zu überleben, geschweige zu Siegen.