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Das Logo von MV Agusta wird Randy Krummenacher nicht mehr auf der Brust tragen. PD

Krummenacher weiss nicht, wie es weiter geht

Nach der Trennung vom Supersport-Team MV Agusta verschickt Randy Krummenacher ein zweites Communiqué. Zu den konkreten Gründen für den Schritt schweigt er sich aber weiterhin aus.

Das Logo von MV Agusta wird Randy Krummenacher nicht mehr auf der Brust tragen. PD

Veröffentlicht am: 14.07.2020 – 14.35 Uhr

Vier Tage nachdem Randy Krummenacher bekanntgegeben hatte, dass er per sofort sein Team verlässt, verschickte der Oberländer Supersport-Weltmeister erneut eine Medienmitteilung. Er wolle « einige Punkte klarstellen » , heisst es darin.

Am Freitag hatte Krummenacher seine sofortige Trennung von MV Agusta Reparto Corse bekanntgegeben. Dies « aufgrund schwerwiegender Versäumnisse des Unternehmens » , die sich negativ auf seine Leistung, seine Professionalität, seinen Ruf sowie auf seine persönliche Sicherheit auswirkten. Zudem habe er die für die Überwachung technischer Unregelmässigkeiten zuständige Stelle informiert.

Krummenacher schmeisst hin

10.07.2020

Grütner trennt sich von Team

Randy Krummenacher, Supersport-Weltmeister aus dem Grüt, trennt sich von seinem Team MV Agusta. Beitrag in Merkliste speichern Was Krummenacher dem Team konkret vorwirft, bleibt zwar auch nach der zweiten Medienmitteilung im Dunkeln. Doch er präzisiert, an wen sich seine Kritik richtet: Nicht an den Hersteller MV Agusta, sondern an die Firma MVRC Srl, die das Team MC Agusta Reparto Corse in der Supersport-WM führt. « Die MV Agusta ist meiner Meinung nach ein hervorragendes Motorrad mit einem enormen Potenzial » , heisst es im Communiqué.

Insgesamt sieben Mal ist « MVRC Srl » denn auch im Text aufgeführt – um Missverständnisse zu vermeiden und womöglich auch als Antwort auf die Reaktion von MV Agusta. Der italienische Hersteller hatte am Freitag klargestellt, dass er das Team nicht selber führt, sondern die MVRC Srl dies als eigenständige private Firma tue. Teambesitzer Andrea Quadranti kündigte zudem rechtliche Schritte an.

Krummenacher schreibt, er sei sich bewusst, dass « ich höchstwahrscheinlich mehrere Rennen oder sogar die gesamte Rennsaison werde aufgeben müssen. » Er habe mit MVRC Srl einen Vertrag unterzeichnet, der ihn bis Ende der Saison 2020 an das Team bindet. « Wenn wir also keine adäquaten Lösungen finden, werde ich bis dahin warten müssen, bevor ich andere berufliche Wege einschlagen kann. »

Keine Kontakte mit anderen Teams

Zudem beantwortet Krummenacher Spekulationen, wonach er bald für das Team Barni in der Superbike-WM auf einer Ducati starten könnte. Im Mai hatte er dieses Motorrad zwar getestet – das aber in Absprache mit MV Agusta. Er habe zudem weder jetzt noch vor Bekanntgabe des Entscheids « jemals Kontakte geknüpft, um in der laufenden Saison Motorradrennen für andere Teams in irgendeiner Kategorie zu bestreiten » , heisst es nun in der Mitteilung.

Was nicht heisst, dass die Spekulationen völlig aus der Luft gegriffen sind: Barni hatte schon Interesse an einer Zusammenarbeit mit Krummenacher gezeigt, bevor dieser überhaupt zu MV Agusta Reparto Corse wechselte.

Interviewanfragen beantwortete der 30-Jährige seit letztem Freitag nicht. Weitere Stellungnahmen würden folgen, hiess es in den Communiqués.


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