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Randy Krummenacher führt die WM-Wertung weiterhin an. Foto: PD

Erst der Sturz, danach die Achterbahnfahrt

Der Oberländer Randy Krummenacher geht beim Supersport-Rennen in Magny-Cours leer aus - sein härtester Konkurrent im Titelkampf allerdings auch.

Randy Krummenacher führt die WM-Wertung weiterhin an. Foto: PD

Veröffentlicht am: 29.09.2019 – 22.27 Uhr

Randy Krummenacher hat im 10. Rennen der Supersport-Saison in Magny-Cours das ganze Arsenal an Gefühlen durchleben müssen. Bereits in der ersten Runde stürzte der WM-Führende, schied aus und musste danach hilflos zusehen, wie sein Konkurrent im Kampf um den Titel die Führung im Rennen an sich riss.

Wäre sein italienischer Teamkollege Federico Caricasulo tatsächlich zum Sieg gebraust, hätte er damit einen Umsturz in der Gesamtwertung herbeigeführt. Aus Krummenachers zehn Punkten Vorsprung wären zwei Rennen vor Schluss der Saison 15 Punkte Rückstand geworden.

Doch Krummenacher lachte am Sonntag das Glück doch noch – wenn auch mit etwas Verspätung. Caricasulo stürzte in der 4. Runde an 1. Stelle liegend. Zwar fuhr der Italiener vorerst weiter, nach einem zweiten Sturz kurze Zeit später war aber auch für ihn das Rennen in Frankreich vorzeitig zu Ende.

Das wiederum heisst: Krummenacher führt mit seinen 193 Punkten die Gesamtwertung weiterhin zehn Punkte vor Caricasulo an. Der WM-Dritte Jules Cluzel wurde bei seinem Heimrennen, das von Lucas Mahias gewonnen wurde, nur Sechster.

Cluzel kommt neu auf 155 Punkte, er hat damit lediglich noch theoretische Chancen, ganz nach vorne zu stossen. 

Ein unerklärlicher Sturz

Krummenacher hat es bei den zwei letzten Stationen in Argentinien und Katar also selber in der Hand, sich seinen ersten WM-Titel zu sichern. Entsprechend glücklich war der 29-Jährige – trotz dem ersten Nuller der Saison, in der er bisher acht Podiumsplätze herausgefahren hat.

«Erst hatte ich Pech, danach Glück, dass mein Vorsprung derselbe geblieben ist», freute sich der WM-Leader. «Jetzt verbleiben mir rund zehn Tage bis zur Ab­reise nach Argentinien, um wieder 100 Prozent fit zu werden.»

Seinen Sturz konnte sich Krummenacher nicht erklären. Er versicherte, zu diesem Zeitpunkt nicht aggressiv gefahren zu sein. Das hatte sich der aus Position 6 gestartete Oberländer für später vorgenommen.

Daraus wurde zwar nichts. Immerhin hatte der Sturz für ihn aber keine gravierenden Folgen. «Glücklicherweise nur ein paar Blu­tergüsse», gab Krummenacher Entwarnung. (ome)   


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