nach oben

Anzeige

Antonio Giovinazzi wurde im GP von Singapur Zehnter. Keystone

Führungsrunden – aber nur ein Punkt

Antonio Giovinazzi führte im GP von Singapur erstmals in seiner Karriere ein Rennen an. Der Poker ging aber nicht auf: Am Ende wurde der Alfa-Pilot Zehnter. Ferrari feierte einen Doppelsieg.

Antonio Giovinazzi wurde im GP von Singapur Zehnter. Keystone

Veröffentlicht am: 22.09.2019 – 16.20 Uhr

Nach 27 Runden war er plötzlich Erster. Antonio Giovinazzi führte im Alfa Romeo den GP von Singapur an ­– wenigstens für vier Runden. Dann wurde der Italiener vom Ferrari des späteren Siegers Sebastian Vettel überholt.

Die Strategen des Hinwiler Teams hatten mit Giovinazzi gepokert und seinen Boxenstopp sehr lange hinausgezögert. Beinahe hätte sich das gelohnt. Nach 34 Runden kam Giovinazzi zum Reifenwechsel – zwei Runden später gab es die erste von drei Safety-Car-Phasen im Rennen. 

Der Plattfuss verhinderte ein besseres Resultat

Hätte der Italiener erst dann gestoppt, hätte er weniger Zeit gegenüber der Konkurrenz eingebüsst und wäre womöglich mehrere Ränge weiter vorne ins Ziel gekommen. Diese Option wurde aber zunichte gemacht, als sich Giovinazzi bei einem Rencontre mit Daniel Ricciardo im Renault einen schleichenden Plattfuss einfing, der ihn zum Boxenstopp zwang.

So reichte es dem 25-Jährigen wenigstens zum zehnten Rang, der ihm den vierten WM-Punkt einbrachte – und den ersten vier Führungsrunden seiner Karriere. Es war notabene das erste Mal seit 2015, dass ein Fahrer an der Spitze eines Rennens lag, der nicht für eines der Top-3-Teams fährt.

Räikkönen abgeschossen

Für Kimi Räikkönen endete das Rennen in der 50. von 61 Runden an 12. Stelle liegend. Daniil Kwjat im Toro Rosso ging bei einem Überholversuch auf der Innenseite der ersten Kurve allzu ungestüm vor und zerstörte die Aufhängung des linken Vorderrads an Räikkönens Boliden. Der Finne hatte bereits im Qualifying als 14. gegenüber Giovinazzi (12.) den Kürzeren gezogen – die beiden Hinwiler Piloten rückten wegen Strafen gegen zwei Konkurrenten noch um je zwei Ränge vor. 

In der Konstrukteure-WM bringt Giovinazzis Punkt die Hinwiler Equipe nicht entscheidend voran. Alfa Romeo liegt weiterhin auf Rang 8, elf Zähler hinter Racing Point (7.) und 20 hinter Toro Rosso (6.). 

Folgen noch Punkte am grünen Tisch?

Die Ausgangslage könnte sich aber bereits am Dienstag wieder ändern. Dann steht die Berufungsverhandlung an im Zusammenhang mit dem Rennen in Hockenheim. Dort waren Räikkönen und Giovinazzi auf den Rängen 7 und 8 ins Ziel gekommen, verloren die zehn Punkte aber nach dem Rennen, weil sie Strafen wegen unerlaubter Kupplungseinstellungen beim Start kassierten.

Erst Punkte-Jubel, dann Ernüchterung

28.07.2019

Hinwiler in Hockenheim bestraft

Zehn Punkte holten Kimi Räikkönen und Antonio Giovinazzi im Regenrennen von Hockenheim für das Hi Beitrag in Merkliste speichern An der Spitze überraschte Ferrari in Singapur die Konkurrenz mit einem Doppelsieg. Sebastian Vettel bezwang im Rennen seinen von der Pole Position gestarteten Teamkollegen Charles Leclerc dank einem früheren Boxenstopp. Der Deutsche feierte den ersten Sieg seit über einem Jahr. Dritter wurde Max Verstappen im Red Bull.

WM-Leader Lewis Hamilton verpasste das Podest als Vierter – eine Enttäuschung für das Mercedes-Team, das als Favorit ins Rennwochenende gegangen war.


Dieser Artikel wurde automatisch aus unseren alten Redaktionssystemen auf unsere neue Website importiert. Falls Sie auf Darstellungsfehler stossen, bitten wir um Verständnis und einen Hinweis: servicedesk@zol.ch

Kommentar schreiben

Bitte geben Sie ein Kommentar ein.

Wir veröffentlichen Ihren Kommentar mit Ihrem Vor- und Nachnamen.
* Pflichtfeld

Anzeige

Anzeige