Das ist mal wieder typisch. Da müsste Remo Freuler für einmal im Zentrum stehen. Schliesslich spielt die Schweiz am Mittwoch gegen Italien. Und er ist der einzige Schweizer Stammspieler in der Serie A. Aber dann wird er zur neuen Frisur von Granit Xhaka befragt. Der Hinwiler blickt zum Pressechef des Schweizerischen Fussballverbands und fragt: «Ich dachte, dass ich darauf keine Antwort gebe?» Was ja eigentlich auch so etwas wie eine Antwort ist. Und dann kommt zum Glück schon der nette Mann von Sky Italia, der Freuler ganz freudig auf Italienisch befragt.
Womit schon recht viel über die etwas merkwürdige Stellung von Remo Freuler gesagt ist. In Italien wird der «Svizzero» gewürdigt. Die «Gazzetta dello Sport» hat ihn nicht einfach so Ende Saison zum zehntbesten Mittelfeldspieler der Serie A gewählt. Er ist unbestritten ein Eckpfeiler im Team von Atalanta Bergamo, mit dem er zum dritten Mal hintereinander auf Rang drei gestürmt ist. Die Mannschaft gilt europaweit als Favorit der Fussball-Hipster, weil ihr Trainer Gian Piero Gasperini mit seinem hohen Pressing und dem intensiven Spiel stilprägend ist.
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