Wer würde schon den Kopf schütteln, wenn er verkünden würde, dass er aufhört? 39 ist er, am 4. November feiert er seinen nächsten runden Geburtstag. Aber Thomas Weller fühlt sich nicht wie ein Senior. Er ist getrieben von der Lust, weiterzumachen, als gäbe es kein Morgen. Und darum muss jetzt auch das noch sein, dieser Abstecher nach Uster, 2. Liga, Fussball in der Region. Er sagt aber: «Wenn ich das Gefühl hätte, ich könne alles locker nehmen und ein bisschen ‹schöggele›, bekäme ich schnell die Quittung.»
Im Winter ist es, als Weller den 1.-Liga-Verein Kosova verlässt. Fuat Sulimani und Dein Barreiro, zwei enge Wegbegleiter, sind zum FC Thalwil gezogen, und irgendwie spürt Weller, dass der Moment gekommen ist, ebenfalls einen Schlussstrich zu ziehen. Aber eben: Der Rücktritt ist doch keine Option. Der FC Uster meldet sich, oder besser: alte Bekannte tun das. Sportchef Roland Leemann kennt Weller und dessen Vater Hanjo seit Jahrzehnten. Und mit Trainer Ursal Yasar verbindet ihn ein spezielles Stück Vergangenheit.
Die Absicht ist unmissverständlich
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