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David Kündig

Ergebnis besser als Leistung

Der FC Greifensee zeigte gegen Wiesendangen eine mässige Darbietung. Dafür war er effizient und gewann 4:2.

David Kündig

Veröffentlicht am: 07.09.2019 – 23.14 Uhr

Das Resultat sei das Beste gewesen, befand Greifensee-Akteur Elia Jenni nach dem 4:2-Erfolg seines Teams gegen Wiesendangen. «Wirklich gut war unsere Leistung nämlich nicht.» Weil er seine Chancen zu nutzen wusste und auch sonst vieles für ihn lief, feierte der FCG dennoch einen laut Jenni «zwar nicht gestohlenen, aber doch glücklichen Sieg».
Bescheidenes Niveau
Spielerische Höhepunkte waren von Beginn weg rar, auf beiden Seiten war fast ausschliesslich Kick and Rush angesagt. Gefährlicher waren damit die Gäste, die erst zwei viel versprechende Möglichkeiten vergaben, bevor sie dann doch in Führung gingen. Die Greifenseer, die bis dahin gänzlich harmlos gewesen waren, kamen aber noch vor der Pause zum Ausgleich. Bezeichnenderweise benötigten sie dafür einen Standard: Alec Brändli zirkelte einen Freistoss aus 25 Metern auf sehenswerte Weise in die entfernte Ecke.
Kaltblütige Greifenseer
Das Niveau blieb auch im zweiten Durchgang bescheiden; viele Fouls und Hektik prägten die Partie, zusammenhängende Aktionen waren die Ausnahme. Während der FCG dabei aber stabil blieb, leisteten sich die Wiesendanger Fehler, die das Heimteam resolut ausnutzte. Erst profitierte wiederum Brändli von Abstimmungsproblemen in der FCW-Abweht und wenig später liess sich Jamin Aabdouri nicht zweimal bitten, als ihm ein Wiesendanger Verteidiger den Ball direkt in die Füsse spielte. Und kurz darauf tauchte Tobias Niklaus nach einem in der eigenen Platzhälfte schnell ausgeführten Freistoss alleine vor dem gegnerischen Keeper auf und bezwang diesen zum 4:1. Das zweite Tor für die Gäste kurz vor Schluss war nur mehr kosmetischer Natur.

Greifensee - Wiesendangen 4:2 (1:1). – Tore: 39. Misteli 0:1. 45. Brändli 1:1. 54. Brändli 2:1 66. Aabdouri 3:1. 69. Niklaus 4:1. 87. Mäder 4:2.


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