«Angebaggert» hätten sie ihn vor mehr als 30 Jahren, sagt Andreas Leutenegger. Der damals 30-Jährige war als Spieler von Uster zum FC Gossau gekommen, hatte aber schon seine eigene Firma. Da lag es nahe, dass man ihn als Unternehmer auch um finanzielle Hilfe bat. Für den Verein erwies sich diese vielleicht noch etwas scheue Kontaktaufnahme als Segen. Pro Jahr sind es im Schnitt 25’000 bis 30’000 Franken, die Leutenegger den Fussballern zukommen lässt. Und das seit 1986 ohne Unterbruch und mit Ausreissern nach oben.
«Wenn es ein neues Garderobengebäude, eine Platzbeleuchtung, Solaranlagen oder Wärmepumpen brauchte, haben wir das angeschaut», sagt Leutenegger. Statt sich auf lange Diskussionen mit der Gemeinde einzulassen, übernahm er kurzerhand selbst das Zepter und sprach die nötigen Mittel. Der «Reisser», wie er sich selbst bezeichnet, sieht sein Engagement als Dienst am Vereinsleben, an der Gemeinschaft.
Keine Löhne für die Spieler
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