Zwischendurch schien es, als würde Aufsteiger Dübendorf doch noch in den Abstiegskampf verwickelt. In der Rückrunde hatten die Glattaler einen Durchhänger, holten in den ersten vier Spielen lediglich fünf Punkte. Den umtriebigen Präsidenten Markus Herzog brachte das zum Kochen – die Lage beruhigte sich aber wieder, als er «Tacheles geredet» hatte und das Team in der Folge wieder regelmässiger Zähler einfuhr. Achter war der FCD am Ende, mit acht Punkten Vorsprung – für einen Aufsteiger ist das eine ordentliche Bilanz, zumal die Dübendorfer in der letzten Saison eine sehr junge Mannschaft stellten.
Jung sind sie auch heuer, daran ändert sich nichts. Und auf den ersten Blick hat die Equipe mit den Abgängen von Topskorer Marko Marjanovic (zu Freienbach) und Innenverteidiger Jonas Rüegg (Uzwil) an Substanz eingebüsst. Dennoch sagt der neue Trainer Luigi De Donno, er sei positiv überrascht über die Qualität der Equipe. Das mag auch damit zusammenhängen, dass er letzte Saison als Zaungast im Zelgli «wohl die schlechtesten Spiele» erwischt hatte. «Das Team war emotionslos, zu wenig lauffreudig, zu wenig fit – ich sah viele Dinge, die man verbessern kann.» Einen Satz, den er nicht als Seitenhieb in Richtung seines Vorgängers Marcel Erismann verstanden haben will – «er stieg ja auf, es kann nicht alles schlecht gewesen sein. Manchmal passt es halt nicht mehr.»
Nur okay ist zu wenig gut
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