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Kein Freifahrtsschein: Der Dübendorfer Raphael Röthlisberger (links) wird von Simon Studerus hartnäckig gestört. Foto: David Kündig

Dübendorf beisst sich an Thun die Zähne aus

Dem EHC Dübendorf fehlt es gegen den EHC Thun an Durchschlagskraft. Darum unterliegt er daheim 2:4.

Kein Freifahrtsschein: Der Dübendorfer Raphael Röthlisberger (links) wird von Simon Studerus hartnäckig gestört. Foto: David Kündig

Veröffentlicht am: 18.10.2020 – 10.30 Uhr

Der EHC Dübendorf hat in der MSL gegen den EHC Thun zu Hause 2:4 verloren. Dübendorf verfügte zwar über mehr Spielanteile, die Berner überzeugten jedoch durch ihre Effizienz und Bissigkeit.

Thun nahm insgesamt zehn kleine Strafen, aber nur während eines doppelten Ausschlusses traf Dübendorf durch den Doppeltorschützen Damon Puntus.  

«Wir sind immer wieder auf ein Thuner Bollwerk gelaufen», sagte Dübendorfs Coach Reto Stirnimann danach. «Nach dem 0:2 Rückstand sind wir sehr gut zurückgekommen und haben ausgeglichen. Im Unterbruch nach der Verletzung von Cian Derder ist uns der Faden gerissen.»

Thun verteidigt bissig

Die Berner Oberländer spielten mit dem aus fünf Siegen aus den ersten sieben Partien gewonnenen grossen Selbstvertrauen auf. Sie versteckten sich nicht, versuchten offensiv und physisch Akzente zu setzen.

Die Glattaler ihrerseits ebenso. Dies führte zu einem etwas wilden ersten Drittel, ohne dass zwingende Chancen erarbeitet wurden.

Die Hausherren erhöhten im Mitteldrittel das Tempo und setzten damit die Gäste deutlich mehr unter Druck. Da Thun seinen Slot bissig verteidigte und die Räume generell gut schloss, musste ihr Torhüter Stephan Küenzi nur selten eingreifen.

Die mangelnde Durchschlagskraft der Glattaler zeigte Folgen. Jan Schoch brachte Thun zur Spielmitte nach einem Konter in Führung.

Keine zwei Zeigerumdrehungen später nutzte Dominik Gyger die gewährte Freiheit beim zweiten Thuner Angriff zum 0:2. Auch er versenkte den Puck über der Schulter von EHCD-Keeper Remo Trüb.

In doppelter Überzahl verkürzte Damon Puntus (37.) zum 1:2 und brachte damit die Hoffnung sowie den Kampfgeist ins Team zurück. Dominik Hardmeier vergab wenig später den Ausgleich knapp.

Rhythmusbruch beim EHCD

Kris Schmidli verpasste zum Auftakt in den Schlussabschnitt das fällige 2:2 mit seinem überraschenden «Airhook» haarscharf. Besser machte es Puntus (44.), als er aus dem Slot heraus Küenzi ein zweites Mal bezwang.

In der Partie folgte jetzt die spielerisch beste Phase, doch führte die Gesichtsverletzung von Cian Derder zum Rhythmusbruch beim EHCD.

Mit Folgen. Bärtschi gewann später ein Bully – er war der beste Thuner – Simon Studerus drückte ab und Jae Min Cho lenkte den Schuss unhaltbar ins Tor; 2:3 (53.).

Dübendorf rannte nun einem knappen Rückstand nach. 29 Sekunden vor Schluss besiegelte Gyger mit dem Treffer zum 2:4 ins von Trüb zuvor verlassene Tor die Niederlage der Glattaler endgültig.


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