Sie hätten dem Gegner den Sieg geschenkt, schrieb der HC Luzern nach dem ersten Spiel der Halbfinal-Serie auf seiner Website. Und folgerte zudem, nach dem 5:6 vom Dienstag könne man sich eine weitere Niederlage gegen die Dürnten Vikings nicht mehr leisten.
Dagegen hatte der Oberländer Zweitligist selbstredend etwas einzuwenden. Und da die Vikings am Donnerstag die Partie 3:2 nach Verlängerung für sich entscheiden konnten, fehlt ihnen nun nur noch ein Sieg zum erneuten Einzug in den Playoff-Final.
Vikings-Trainer Gunnar Hosner trat aber sofort nach dem zweiten Spiel auf die Euphoriebremse. «Ein 2:0 ist die gefährlichste Führung, die es gibt», warnte er und sagte: «Egal, wie viel es steht. Wir müssen es ausblenden. Unser einziges Ziel muss sein, am Samstag in Luzern zu gewinnen.»
Der neunte Versuch sitzt
Das zweite Halbfinal-Duell zwischen Dürnten und Luzern in Bäretswil war hart umkämpft, den Grossteil der Partie egalisierten sich die zwei Teams gegenseitig.
«Es hätte auf beide Seiten kippen können», sagte Hosner hinterher. Einen Sieger gab es nach 60 Spielminuten denn auch keinen, da die Dürntner zwar zu einem Chancenplus kamen, ihren im Startdrittel verdient erarbeiteten 2:0-Vorsprung aber wieder hergaben.
Zweimal trafen die Gäste im zweiten Abschnitt innerhalb von rund fünf Minuten – beide Male schlug Luzern in Überzahl zu.
Die Vikings taten sich derweil im Powerplay schwer. In der regulären Spielzeit boten sich ihnen neun Möglichkeiten, mit einem Mann mehr zu agieren. Ein Tor aber gelang dem Heimteam dabei keines.
Das Verpasste holten die Dürntner dann aber nach. Die noch weiterlaufende Strafe der Gäste aus der regulären Spielzeit nützte Adrian Stoob nach nur 55 Sekunden in der Overtime zum 3:2-Siegtreffer aus. (zo)
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