Ein Judogi will er für das Foto nicht anziehen. «Ich bin kein aktiver Kämpfer mehr», begründet Robert Wakiyama. Und vor den vielen Pokalen und Auszeichnungen im Dojo mag der Präsident des Judo-Clubs Uster ebenso wenig posieren. «Das sind nicht meine.»
Eitel oder kompliziert ist er deshalb nicht. Im Gegenteil: Die Bilder sind innert Kürze im Kasten. Und als er sich für ein Foto direkt beim Eingang neben eine Fahne des Ustermer Weltmeisters Nils Stump setzt, sagt er spitzbübisch: «Das ist jetzt aber schade für Fabi.»
Gemeint ist Fabienne Kocher, der zweite Ausnahme-Judoka aus dem Verein. Ihr Konterfei auf der anderen Eingangsseite ist dadurch so nur knapp erkennbar.
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