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Duebendorfer Jubel von nJoâo Miguel Pereira Almeida, Ricardo Jorge Da Silva Pereira und Ali Hoti

Nach etwas Anlaufschwierigkeiten jubelten die Dübendorfer gegen Seuzach gleich sechsmal. Foto: David Kündig

6:1 gegen Seuzach

Dübendorfer sind effizient wie selten

Dübendorf hat die zweitletzte Hürde auf dem Weg zu den Aufstiegsspielen übersprungen. Gegen Seuzach wurde der FCD mit Fortdauer der Partie immer dominanter.

Nach etwas Anlaufschwierigkeiten jubelten die Dübendorfer gegen Seuzach gleich sechsmal. Foto: David Kündig

Veröffentlicht am: 04.06.2023 – 18.46 Uhr

Noch sind die Aufstiegsspiele zwar nicht erreicht; als zu hartnäckig erweist sich Verfolger Veltheim. Angesichts der Souveränität, mit der sich der FC Dübendorf seiner letzten vier Aufgaben entledigt hat, wird jedoch kaum jemand daran zweifeln, dass er auch das letzte Hindernis meistern wird.

Das zweitletzte nahm er jedenfalls trotz leichter Anfangsschwierigkeiten mit Bravour. Gleich 6:1 gewannen die Dübendorfer gegen Seuzach und zeigten dabei etwas, was ihnen in der Vergangenheit des Öfteren abging: eine verblüffende Kaltblütigkeit vor dem gegnerischen Tor.

Jeder Schuss ein Treffer

«Brutal effizient» sei seine Mannschaft gewesen, sagte FCD-Coach Luca Ferricchio und schien darob selbst ein wenig erstaunt. Tatsächlich fanden im ersten Abschnitt sämtliche Dübendorfer Abschlüsse auf das Tor auch den Weg in selbiges.

Ausgerechnet der abtretende Ali Hoti, der wie Ferricchio anlässlich seines letzten regulären Heimspiels offiziell verabschiedet wurde, traf zum 1:0 – und zwar mit seinem schwächeren rechten Fuss, was getrost als Rarität bezeichnet werden darf.

Zehn Minuten später war João Pereira nach einem Solo erfolgreich und nach dem zwischenzeitlichen Seuzacher Anschlusstreffer bugsierte Ali Aliji den Ball kurz vor der Pause nach einer Ecke per Kopf in die Maschen.

Anfängliche Mühe

Dabei war dem Heimteam der Einstieg in die Partie nicht wirklich gelungen. Es produzierte mehr Fehler als zuletzt und agierte wiederholt ungenau. Allfälliger Nervosität sei dies aber nicht geschuldet gewesen, glaubt Ferricchio. Vielmehr habe das Team nach einigen Wechseln in der Startformation etwas Zeit benötigt, um sich zu finden.

Spätestens in der zweiten Halbzeit war diese Suche abgeschlossen; die Überlegenheit der Dübendorfer akzentuierte sich mit zunehmender Spieldauer und die Seuzacher wurden immer müder. Sie hatten unter der Woche im Cup-Halbfinal gegen Greifensee (erfolglos) im Einsatz gestanden und waren mit lediglich zwei Ersatzspielern angereist.

Dem FCD dagegen standen reichlich frische Kräfte zur Verfügung und auf diese konnte er sich voll und ganz verlassen. Mit Ricardo Da Silva, Guido Bischofberger und Florent Berisha trafen bis zuletzt nämlich nicht weniger als drei eingewechselte Akteure ins Schwarze.

Wenn einer unter der Woche zu wenig Gas gibt, dann spielt er bei mir nicht.

Luca Ferricchio, Trainer FC Dübendorf

Nun fehlt den Dübendorfern also noch ein letzter Sieg auswärts gegen den zuletzt selten überzeugenden Zürich City SC, um sich zwei Aufstiegsspiele gegen Winkeln SG oder Abtwil-Engelburg zu sichern. Ferricchio ist überzeugt, dass seine Schützlinge es packen werden. Hauptgrund für seine Zuversicht ist deren Zusammenhalt.

«Wir sind zu einer verschworenen Einheit gewachsen, in der jeder den anderen motiviert», sagt der FCD-Trainer. Ausserdem sorge ein gesunder Konkurrenzkampf dafür, dass Trainingspräsenz und -intensität hoch seien.

Mit «Never change a winning team» könne er nichts anfangen, sagt Ferricchio. «Wenn einer unter der Woche zu wenig Gas gibt, dann spielt er bei mir nicht.» Deshalb komme das auch nur selten vor – und werde in der Woche vor dem entscheidenden Duell erst recht nicht passieren.

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