Auf einmal ist auf der Strecke von Monaco nicht mehr allzu viel von rasenden Rennwagen zu sehen. Sie schiessen nicht mehr um die engen Kurven im Fürstentum, sie rutschen vielmehr.
Bei Lance Stroll im Aston Martin sieht es kurzzeitig so aus, als würde er an der Chilbi in einem Autoscooter sitzen. Da fährt er mal rechts in die Bande und schlägt dann bei der nächsten links ein, ehe sein Rennen zu Ende ist; da vollführt Carlos Sainz im Ferrari eine Pirouette; fliegt Kevin Magnussen ab; braucht Max Verstappen all seine Fähigkeiten, um einen Einschlag vor dem Tunnel zu verhindern; schlittert George Russell im Mercedes von der Strecke und fährt bei seiner Rückkehr direkt Sergio Pérez’ Red Bull vor den Frontflügel – es knallt.
Es regnet an der Côte d’Azur, 20 Runden sind da noch zu fahren. Pilot um Pilot holt Intermediates-Reifen, halbe Regenpneus also, manche auch Vollregenreifen. Es hilft nicht allen. So dreht sich Logan Sergeant von der Piste, schlägt Pérez hart an der Leitplanke an, verliert Kevin Magnussen die Kontrolle über seinen Haas und rutscht in den Notausgang.
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