Da waren es nur noch zwei: Drei Spieltage vor dem Ende der Meisterschaft ist es in der Drittliga-Gruppe 6 zu einer entscheidenden Zäsur gekommen. Denn während Tabellenführer Kloten und der erste Verfolger Wald ihre Aufgaben erfüllten, verabschiedeten sich Wetzikon und Stäfa nach Niederlagen gegen Mannschaften aus der unteren Tabellenhälfte aus dem Kampf um den Aufstieg.
Für die drittplatzierten Wetziker wäre es selbst bei einer optimalen Punkteausbeute im Endspurt schwierig geworden. 50 Zähler hätten es in diesem Fall werden können. Doch mit einer solch tiefen Punktzahl hat seit 2018 gerade mal ein Drittligist den Sprung in die 2. Liga geschafft.
Der FCW muss also in einer weiteren dritten Saison in der 3. Liga bleiben, selbst wenn es rechnerisch noch nicht definitiv ist. Es ist eine ungewohnte Situation. Nach der Jahrtausendwende hatten sich die Oberländer zu einem zuverlässigen Pendler zwischen der 2. und der 3. Liga entwickelt, der stets den sofortigen Wiederaufstieg bewerkstelligte (2005, 2010, 2017, 2019). Mehrere Saisons auf Stufe 3. Liga verbrachten die Wetziker zuletzt zum Ende der 1980er Jahre.
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