Die Kunstturnerinnentage in Rüti waren für Martina Eisenegger der erste Wettkampf nach der EM. Eigentlich stehen nach den Ferien für die 18-jährige Nationalkader-Kunstturnerin vor allem Aufbau und Kraft auf dem Programm sowie der Feinschliff ihrer Übungen. Doch am Heimwettkampf wollte das Mitglied des TV Rüti unbedingt antreten.
Eisenegger bestritt zwar nicht den Mehrkampf, sie beschränkte sich auf den Stufenbarren und zeigte ihre EM-Übung mit unter anderem einer freien Felge am unteren Holm in den Handstand mit Flug an den oberen Holm und dem Flugelement Ginger. Als sie den abschliessenden Doppelsalto nur mit einem kleinen Schritt korrigieren musste, strahlte sie. Sie tat, was sie liebt: Mit einer präzisen Körperbeherrschung durch die Luft zu fliegen.
Die Körperbeherrschung – das ist es, was Eisenegger fasziniert: «Ich liebe das Kunstturnen, insbesondere das Gefühl in der Luft, wenn ich fliege», sagt die 18-Jährige. «Es ist spannend, immer wieder neue Sachen zu lernen und die Herausforderung anzunehmen, meinen Körper zu beherrschen, um schwierige Elemente oder Verbindungen zu turnen.» Und mit einem Leuchten in den Augen schiebt sie nach: «Das Schöne am Kunstturnen ist, dass es nie langweilig wird. Es gibt immer eine neue Challenge, die ich mir stellen kann.»
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