Wer glaubte, nach Usters erster Pflichtspielniederlage in diesem Jahr einen zu Tode betrübten oder vor Wut schäumenden Trainer zu sehen zu bekommen, lag falsch. Etienne Scholz gab sich nach dem 1:3 seiner Mannschaft in Adliswil nämlich äusserst gefasst und vermochte dem Misserfolg sogleich etwas Positives abzugewinnen.
«Die Niederlage dient unserem Reifeprozess und tut uns deshalb gut», sagte der FCU-Coach. Einige Spieler hätten angesichts der Siegesserie wohl gedacht, dass nun alles wie von selbst laufe. Doch mit dieser Herangehensweise sei kein Blumentopf zu gewinnen.
«Zumal wir trotz unseres zweiten Tabellenplatzes weit davon entfernt sind, ein Interregio-Spitzenteam zu sein, und es uns nicht leisten können, nur 80 Prozent unseres Leistungsvermögens abzurufen», so Scholz.
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