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«Du denkst immer, dir selber passiert nichts»

Gilles Roulin hat den Weltcupfinal in der Abfahrt hauchdünn verpasst. Im Interview sagt er, wie er damit fertig wird – und wie es ist, im selben Team wie Marco Odermatt zu sein.

Florian
Bolli
Grüninger Weltcupfahrer im Interview
Gilles Roulin
«Weder superhappy, noch am Boden zerstört»: Gilles Roulins Bilanz fällt trotz verpasstem Weltcup-Final nicht schlecht aus.
Foto: Keystone

Gilles Roulin, Sie haben den Weltcup-Final in der Abfahrt um einen Rang respektive drei Punkte verpasst. Wie gut haben Sie das verdaut?
Gilles Roulin: Das hat mich schon sehr geärgert. Es gab in dieser Saison mehrere Situationen, in denen es nur wenig gebraucht hätte, und ich wäre nun dabei. Fahre ich in Bormio einen Hundertstel schneller bin ich Siebter statt Achter – das hätte gereicht. Auch zuletzt in Aspen: Ein Fehler kurz vor dem Ziel kostete mich zwei, drei Zehntel. Ohne diesen Fehler wäre wohl alles geregelt gewesen.