Uster legt einen Fehlstart hin
Der UHC Uster ist in den Playouts gegen Floorball Thurgau 0:1 in Rückstand geraten. Er verlor die Auftaktpartie der Best-of-7-Serie 4:9.

Der UHC Uster ist mit einer klaren Niederlage in die Playoutserie gegen Floorball Thurgau gestartet. Er verlor auswärts gegen die Thurgauer 4:9.
Insbesondere in den ersten zwei Dritteln machte sich die fehlende offensive Ustermer Kreativität in Form der abwesenden 80 Skorerpunkte von Patrik Doza und Claudio Schmid bemerkbar, während auf der Ostschweizer Seite Eero Jalo und die Fitzi-Brüder glänzen konnten.
Das Heimteam nutzte in der 7. Minute eine Strafe gegen Silvan Helbling zum Führungstor und legte eine gute Minute später nach. Der Finne Jalo traf zum 2:0 – es war einer seiner gleich sechs Skorerpunkte.
Kurz vor der Pause gelang Pascal Schmuki im Powerplay der Anschlusstreffer für die ohne acht Stammkräfte angetreten Ustermer, die bis zu jenem Zeitpunkt kaum gefährlich vor Thurgau-Keeper Schwarz aufgetaucht waren.
Dies war auch im zweiten Spielabschnitt der Fall, in dem einzig Joris Hänseler (übers Tor), Yves Klöti (Schwarz parierte) und Daniels Janis Anis mit seinem Pfostenschuss für etwas Unruhe bei den Ostschweizern sorgten.
Die Heimmannschaft nutzte derweil die gebotenen Möglichkeiten, um das Score bis zur zweiten Sirene auf 4:1 zu stellen.
Defensiv zu löchrig
Für die letzten 20 Minuten konzentrierte Uster-Coach Simon Meier die Kräfte auf zwei Blöcke. Und tatsächlich zeigten sich die Gäste offensiv zielgerichteter als davor. Zählbares schaute trotz mehrerer Chancen vorerst nicht heraus.
Es dauerte bis zur 50. Minute, ehe Florian Bolliger das zweite Tor für Uster gelang. Bis zu diesem Zeitpunkt aber hatten die Thurgauer die defensiven Unzulänglichkeiten in der Defensive der Gäste zu drei weiteren Treffern genutzt und die Partie längst vorentschieden. (Philipp Wyss)
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