Wer das Aufgebot des Schwimmverbandes für die am Dienstag beginnende Kurzbahn-WM in Australien studiert, dem fällt auf, dass eine prominente Athletin fehlt.
Maria Ugolkova ist nicht mit dabei. Noch Ende 2021 war die Athletin des SC Uster Wallisellen kaum zu bremsen. Ugolkova feierte nach den für sie enttäuschend verlaufenen Olympischen Spielen in Tokio mehrere Siege im Weltcup, brach diverse Schweizer Rekorde, gewann in ihrer Paradedisziplin 200 m Lagen auf der Kurzbahn EM-Silber und schrammte über 100 m Lagen haarscharf an einer Kurzbahn-WM-Medaille vorbei.
Und nun verzichtet sie, obwohl sie die nötigen Limiten erreichte und vom Verband selektioniert worden wäre. Ihre letzten Starts waren an der Langbahn-EM in Rom im August. Seither ist sie abgetaucht – auf den Sport bezogen zumindest. Auf Social Media postet sie Bilder von Sonnenuntergängen am Strand in Griechenland, aus einem Kunstmuseum in Den Haag, vom herbstlichen Berner Oberland. Schwimmen? Scheint weit weg.
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