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Unter ihm ist der FC Uster in der Interregio angekommen: FCU-Trainer Etienne Scholz. Foto: Christian Merz

«Der Verein müsste aufwachen»

Aufsteiger FC Uster hatte in der 2. Liga interregional kaum Anlaufschwierigkeiten. Trainer Etienne Scholz schielt auf einen Top-3-Platz und sagt, ob der FCU nun bald die 1. Liga anpeilen kann.

Unter ihm ist der FC Uster in der Interregio angekommen: FCU-Trainer Etienne Scholz. Foto: Christian Merz

Veröffentlicht am: 29.11.2022 – 15.38 Uhr

Der FC Uster steht nach der Vorrunde mit 22 Punkten auf Platz 7 und hat nur zwei Zähler Rückstand auf den 2. Rang. Wie schätzen Sie diese Bilanz ein?
Im Grossen und Ganzen bin ich zufrieden damit. Natürlich wäre es schön gewesen, die letzte Partie zu gewinnen und auf dem 2. Platz zu überwintern. Für die Köpfe der Spieler ist es aber vielleicht besser so, da sonst die Gefahr bestanden hätte, dass es der eine oder andere in der langen Pause etwas ruhiger hätte angehen lassen. Wichtiger als der Tabellenrang sind mir aber ohnehin die Punkte sowie die gezeigte Leistung. Und die hat ausser bei der 0:5-Niederlage gegen Dardania immer gestimmt.

Worin sehen Sie die grössten Unterschiede zwischen der regionalen und der interregionalen Zweitliga, mit denen sich Uster als Aufsteiger konfrontiert sah?
Alle Teams auf dieser Stufe verfügen über mindestens einen oder zwei Offensivspieler, die in der Lage sind, ein Spiel dank ihrer individuellen Klasse zu entscheiden. Es gibt keine offensichtlichen Schwachstellen oder Spieler, die du unter Druck setzen kannst, um auf einfache Art und Weise zum Erfolg zu kommen. Und athletisch musst du zwingend auf der Höhe sein, die Intensität ist eine ganz andere. Ich war jedenfalls des Öfteren froh, dass ich fünfmal wechseln durfte.

Hat es Sie überrascht, wie schnell und scheinbar mühelos sich Ihre junge, auf dieser Stufe grösstenteils wenig erfahrene Mannschaft in der neuen Umgebung zurechtgefunden hat?
Ich habe nicht erwartet, dass uns die Umstellung derart leichtfällt. Aber spätestens nach den Testspielen, in denen wir den Gegnern ebenbürtig waren, wusste ich, dass die Mannschaft zu mehr imstande ist, als nur ums Überleben zu kämpfen. Ich war zuversichtlich, auf reinen Ergebnisfussball verzichten und stattdessen auf die Entwicklung der Mannschaft setzen zu können, ohne dass die Punkteausbeute darunter leiden würde – und so ist es auch gekommen.

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