Gewiss, der zweitplatzierte FC Widnau war ein starker Gegner und das 2:2 war durchaus ein leistungsgerechtes Resultat. Nichtsdestotrotz fühlte sich das Unentschieden für Etienne Scholz wie zwei verlorene Punkte an.
Grund für den Frust bei Usters Trainer war nicht nur der Zeitpunkt des Widnauer Ausgleichtreffers – er fiel erst in der 91. Minute –, sondern noch viel mehr die naive Art, auf die Uster das Tor hinnehmen musste.
Die Ustermer konnten nämlich am gegnerischen Strafraum einen Freistoss treten. Statt in Erwartung des direkten Freistosses hinten mit Mann und Maus abzusichern, blieben einige Spieler vorne. Diese fehlten dann prompt, als der Ball an der Mauer hängen blieb und die Gäste blitzschnell den Konter einleiteten, den sie erfolgreich abschlossen.
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