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Aufgeben war für sie keine Option: Nicole Reist im Ziel des Race Across America. Foto: Noah Diesing

«Ich musste schon ein paarmal enorm leiden, aber das hat alles übertroffen»

Rekord vor Augen, dann Stürze und höllische Schmerzen: Wie die Weisslingerin Nicole Reist das Extrem-Radrennen quer durch die USA dennoch gewann – und was sie immer noch ärgert.

Aufgeben war für sie keine Option: Nicole Reist im Ziel des Race Across America. Foto: Noah Diesing

Veröffentlicht am: 28.06.2022 – 07.41 Uhr

Für Tausende Kilometer lief alles so, wie sich das Nicole Reist vorgestellt hatte: Die 38-jährige Zürcherin führte das Race Across America, das wohl härteste Langdistanz-Radrennen der Welt, an – auch vor allen Männern. Reist befand sich auf Kurs, den Streckenrekord der Frauen zu brechen, und hatte zeitweise auf den Zweitplatzierten über 200 Kilometer Vorsprung.

Doch dann stürzte sie zweimal in der Endphase des Rennens, zog sich Schürfungen zu, brach sich eine Rippe und hatte in der Folge so starke Adduktorenprobleme, dass sie während ihrer Pausen nicht mehr selbstständig vom Rad steigen konnte. Kurz vor dem Ziel wurde sie noch von zwei Männern überholt, sie verpasste den angepeilten Rekord, überquerte aber dennoch nach etwas über zehn Tagen Fahrzeit als erste Frau die Ziellinie. 

Nicole Reist, Sie erlebten Glücksgefühle, die totale Dominanz, aber auch Rückschläge, zwei Stürze, Krisen und unvorstellbare Müdigkeit. War es das härteste Langdistanzrennen in Ihrer Karriere?
Ja, das war es definitiv. Ich habe in meinem Leben schon viele solcher Rennen bestritten, musste schon ein paarmal enorm leiden. Aber das hat alles bisher Erlebte übertroffen – und auch das für mich Vorstellbare. Die letzten 300 Kilometer waren extrem hart.

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