Das erste Teilstück der 85. Schweizer Landesrundfahrt mit Start und Ziel auf der Forch brachte mit den viermal zu befahrenden Aufstiegen zum Pfannenstiel und zur Forch das erhoffte Spektakel.
Doch statt Marc Hirschi, wie erwartet der stärkste der 20 zur Tour de Suisse gestarteten Schweizer, schnappte sich mit Stephen Williams ein vergleichsweise unbekannter Fahrer den Tagessieg.
Der 26-jährige Brite hatte zuvor auf Stufe World Tour noch nie triumphiert. Williams setzte sich jedoch im Sprint eines nur noch 15 Fahrer umfassenden Spitzenfelds vor dem Deutschen Maximilian Schachmann durch.
Von den Top-Favoriten auf den Gesamtsieg präsentierten sich der Tour-de-Romandie-Sieger Alexander Wlassow aus Russland als Zwölfter und der Belgier Remco Evenepoel als 15. am stärksten.
Vier Stunden Warten für drei Flyer
12.06.2022

Tour de Suisse: Start auf der Forch
Tausende Velo-Begeisterte strömten am Sonntagmittag auf die Forch. Beitrag in Merkliste speichern Als bester Schweizer wurde Marc Hirschi – der sich auf den letzten 100 m am Hinterrad von Williams befand, aber nicht mehr am Briten vorbeikam –, Vierter. Der Berner beklagte im letzten Drittel des Rennens gleich zwei Defekte, den zweiten erst rund 15 km vor dem Ziel in der Abfahrt vom Pfannenstiel.
Lukas Rüegg, der einzige Oberländer im Feld, verlor auf den Sieger 4:39 Minuten. Der Madetswiler klassierte sich auf Rang 65 und kam gemeinsam mit zwei weiteren Schweizern, Simon Vitzthum und Roland Thalmann, ins Ziel.
«Das war gute Werbung fürs Oberland»
Rüeggs Fazit fiel durchwegs positiv aus. «Das war eine coole Etappe», meldete sich der an der Tour de Suisse für das Schweizer Nationalteam fahrende Oberländer hinterher aus dem Dübendorfer Hotel. Und sprach von einem Traumtag mit vielen Zuschauern in den zwei Aufstiegen. «Das war gute Werbung fürs Oberland.»
Sportlich war Rüegg ebenfalls zufrieden. Sein Teamkollege Simon Vitzthum hatte es in die Fluchtgruppe geschafft, damit hatte das Nationalteam sein Tagesziel erreicht. Auf der letzten Runde habe er sich dann ein wenig geschont, sagte Rüegg. «Es kommen ja noch sieben harte Tage, für die wir hoffentlich parat sind.» (sda/ome)
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