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Martin Fuchs und Conner unterwegs zum Triumph in St. Gallen. Foto: Keystone

Fuchs feiert einen weiteren grossen Erfolg

Martin Fuchs schliesst in seinem eindrücklichen Palmarès eine weitere Lücke. Der Bietenholzer gewinnt auf Conner den mit 150'000 Euro dotierten Grand Prix des CSIO St. Gallen.

Martin Fuchs und Conner unterwegs zum Triumph in St. Gallen. Foto: Keystone

Veröffentlicht am: 05.06.2022 – 11.11 Uhr

Martin Fuchs deklassierte im GP am CSIO St. Gallen im Stechen die Konkurrenz. Auch der drittplatzierte Neuenburger Bryan Balsiger im Sattel von Dubai hatte gegen die Weltnummer 2 keine Chance.

Zwischen die beiden Schweizer schob sich als Schlussreiter Wilm Vermeir auf IQ mit knapp zwei Sekunden Rückstand auf den Sieger. Bei einem Fehler des Belgiers hätte es einen Schweizer Dreifachsieg gegeben, denn Edouard Schmitz auf Quno wurde Vierter.

Der Thron ist in Sichtweite

Fuchs verkraftet den Ausfall des Schimmels Clooney zumindest sportlich problemlos. Anfang April hatte er auf Chaplin und The Sinner den Weltcupfinal in Göteborg gewonnen, vergangenen September wurde er mit Leone Jei Team-Europameister und EM-Zweiter und nun führte ihn der 13-jährige Wallach Conner zum Prestigesieg vor dem Heimpublikum.

Mit seinem Beritt ist der Schweizer derzeit weltweit die Nummer 1. «Ich möchte jedenfalls mit keinem meine Pferde tauschen», betonte der 29-Jährige. Die Qualität der Vierbeiner dürfte sich wohl auch bald im Ranking niederschlagen. Der Thron ist zum zweiten Mal in Sichtweite.

Mit dem Sieg in St. Gallen konnte Fuchs einen Punkt abhaken, der bei seinem Potenzial auf der To-do-Liste Pflicht ist. Sein Onkel Markus hatte den Heim-Grand-Prix 2000 und 2007 gewonnen. Seither trugen sich auch Christina Liebherr (2008), Paul Estermann (2014), Romain Duguet (2015) und Steve Guerdat (2019) in die Siegerliste ein.

Eine starke Team-Leistung

Ob der Leistung von Fuchs ging die überaus starke Schweizer Team-Leistung beinahe unter. Bryan Balsiger mit Platz 3, Edouard Schmitz mit Platz 4 sowie Alain Jufer mit Dante (8.), Pius Schwizer auf Vancouver (11.) und Elian Baumann mit Campari (12.) ritten ebenfalls im Stechen. Und Steve Guerdat riss auf der erst 9-jährigen Nachwuchshoffnung Taina erst zum Schluss des Parcours eine Planke.

Der Equipenchef Michel Sorg hat somit für den Nationenpreis vom Pfingstmontag die Qual der Wahl. Die Nennungen erfolgen erst am Sonntagabend, aber der Teamverantwortliche lässt durchblicken, dass Balsiger verzichten muss.


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