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Dominik Peter überstand die Qualifikation in Peking problemlos. Foto: Keystone

Peter qualifiziert sich auf der Normalschanze mühelos

Dominik Peter nimmt wie die weiteren drei Schweizer Skispringer die Qualifikationshürde auf der Normalschanze problemlos. Mehr zu reden als die Resultate gibt der Wind.

Dominik Peter überstand die Qualifikation in Peking problemlos. Foto: Keystone

Veröffentlicht am: 05.02.2022 – 09.03 Uhr

Dominik Peter hat den ersten olympischen Wettkampfeinsatz seiner Karriere ohne Probleme hinter sich gebracht. In der Qualifikation auf der Normalschanze sprang der 20-jährige Fischenthaler 91,5 Meter weit. Das brachte ihm den 25. Rang und die Qualifikation für das Springen vom Sonntag ein.

Zwar war die erste Hürde nicht hoch – nur drei der 53 Athleten mussten über die Klinge springen. Und doch dürfte die Qualifikation eine kleine Erleichterung bedeuten. Schliesslich reiste Peter mit kaputtem Meniskus im rechten Knie an. Und: Auf der Anlage in China herrschen schwierige Windverhältnisse.

Glück und Pech mit dem Wind sind ein beständiger Begleiter bei Skisprung-Wettkämpfen. In Zhangjiakou allerdings dürfte er ein gewichtigeres Wort mitreden als üblich. Im Stadion herrschen, sofern die aktuelle Wetterlage anhält, tagsüber flotte Aufwind-Verhältnisse. Lässt aber der tragende Wind nach oder fällt er leicht seitlich ein, wird man hart bestraft.

Die Kompensationspunkte heben diesen Nachteil nicht auf. Gleiches gilt für einen sehr starken Aufwind oben am Tisch. Der bremst eher als dass er in dieser Flugphase trägt. Und zu allem Übel werden einem noch Aufwind-Punkte abgezogen.

Peier hat noch Luft nach oben

Die Schweizer hätten mit ihren Resultate in der Entscheidung von der Normalschanze allesamt den Finaldurchgang erreicht. Der Team-Leader Killian Peier allerdings hinterlässt bislang auf dem kleinen Bakken einen mässigen Eindruck. Bei den für ihn herrschenden Windverhältnissen wäre mehr möglich gewesen als Platz 20 (93 m). 

Simon Ammann zeigte beim ersten Wettkampf an seinen siebenten Olympischen Spielen eine starke Leistung, was auch das Abklatschen der Trainer bestätigte. Der Toggenburger flog auf 96 m (Platz 12). Gregor Deschwanden segelte bei ähnlichen Winden ähnlich weit (96,5), zeigte aber die wesentlich besser Landung als Ammann. Der Luzerner wurde mit dem 7. Rang belohnt. 

Mit dem Tagessieg tankte der Norweger Marius Lindvik Selbstvertrauen. Auch der Tournee-Sieger Ryoyu Kobayashi aus Japan springt bei allen Durchgängen in die vorderen Positionen. Der Weltcup-Führende Karl Geiger aus Deutschland hingegen scheint nicht so recht in die Gänge zu kommen. (sda/zo)


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