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Kein Durchkommen: Der Ustermer Filip Karlsson im Spiel gegen Waldkirch-St. Gallen (Yannick Angehrn). Foto: Christian Merz

Uster mit zu vielen Fehlern

Der UHC Uster muss sich im ersten NLA-Auswärtsspiel der Saison gegen Zug 2:6 geschlagen geben.

Kein Durchkommen: Der Ustermer Filip Karlsson im Spiel gegen Waldkirch-St. Gallen (Yannick Angehrn). Foto: Christian Merz

Veröffentlicht am: 19.09.2021 – 14.03 Uhr

Nach einem Start nach Mass gegen Waldkirch-St. Gallen (8:4) ging der UHC Uster bei Zug United leer aus. Spielerisch war er den Zentralschweizern beim 2:6 zwar ebenbürtig. Nur: Die mangelnde Chancenauswertung sowie individueller Fehler in der Defensive verhinderten einen Punktgewinn.

Obwohl Zug-Keeper Petteri Nilsson in den ersten 40 Spielminuten mehr beschäftigt war als sein Gegenüber Nicola Brütsch, starteten die Ustermer mit einem 1:3-Rückstand ins letzte Drittel. Einerseits zeigte sich rasch, dass der schwedische Goalie einen guten Tag hatte, andererseits lud der UHCU den Gegner ab dem zweiten Spielabschnitt mehrfach geradezu zum Toreschiessen ein.

Bis zu diesem Zeitpunkt vermochte einzig Tobias Ledergerber das Bollwerk Nilsson zu überwinden; der Captain schoss einen Abpraller des Zuger Keepers nach einem Schuss Markus Kulmalas 19 Sekunden vor der ersten Sirene ins Netz.

Zu viele defensive Schnitzer

Nachdem die Ustermer auch zu Beginn des zweiten Durchgangs mehrmals vor dem gegnerischen Tor gescheitert waren, häuften sich die Schnitzer in der Defensive. Zwar fiel der erneute Zuger Führungstreffer in Überzahl, da Simon Schläpfer wegen Stossens auf die Strafbank geschickt worden war, doch ging dem Torerfolg ein folgenschwerer Fehler voraus.

Ein versuchter Befreiungsschlag gelangte nur bis zur Schaufel von Zugs Andersson, und dieser brauchte einzig noch quer zum freistehenden Landsmann Hallén zu passen. Und beim dritten Treffer neun Sekunden vor der zweiten Pause profitierten die Zentralschweizer von der nicht vorhandenen Zuteilung beim UHCU.

Im Schlussabschnitt eingeschnürt

Im Schlussdrittel suchten die Zuger konsequent das vorentscheidende vierte Tor und schnürten die Ustermer phasenweise in der eigenen Hälfte ein. Sie reüssierten aber weder bei dem nach einer Intervention Martin Pražans gegen Zugs Bäcklin gepfiffenen Penalty, den Andersson übers Tor spedierte, noch bei einer zweiminütigen Überzahl (Stockschlag Kulmala), in der es an Brütsch kein Vorbeikommen gab.

Erst vier Minuten vor der Schlusssirene jubelten die Zuger wieder; vorausgegangen war diesem Torerfolg erneut ein schweres Fehlzuspiel der Gäste. In dieses Bild passte auch der sechste Zuger Treffer, der 13 Sekunden nach Beginn eines zweiminütigen Überzahlspiels der Ustermer fiel, weil sich der letzte Mann den Ball vom nachsetzenden Nigg abluchsen liess.

Den Ustermern gelang nur noch die Resultatkosmetik durch Florian Bolliger in der Schlussminute. (Philippe Wyss)


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