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Glücklos im Heimrennen: Antonio Giovinazzi. Foto: Keystone

Giovinazzi vergibt sicher geglaubte Punkte

Einmal mehr kann das Hinwiler Team Alfa Romeo nicht von einem chaotischen Rennen profitieren. In Monza fährt Antonio Giovinazzi stark, macht aber früh einen entscheidenden Fehler.

Glücklos im Heimrennen: Antonio Giovinazzi. Foto: Keystone

Veröffentlicht am: 12.09.2021 – 16.10 Uhr

Als es zählte, gab es wieder nichts Zählbares. Das Hinwiler Team Alfa Romeo ging in Monza leer aus. Dabei hatte das Rennwochenende in Norditalien so gut begonnen. Am Freitag fuhr Antonio Giovinazzi im Qualifying auf Rang 10. Am Samstag im Sprintrennen, das die Startaufstellung für den Sonntag definierte, verbesserte er sich auf den 7. Rang.

Doch im Hauptrennen währte die Freude nur kurz. Am Start überholte Giovinazzi zwar Carlos Sainz im Ferrari, doch in Kurve vier kollidierte er mit dem Spanier, als er nach einem Fahrfehler kurz vor der Strecke abgekommen war. 

Giovinazzi konnte nach einem Boxenstopp zwar mit einer neuen Frontpartie weiterfahren, doch die Hoffnung auf Punkte war früh dahin – da spielte auch die Fünf-Sekunden-Strafe, die er für sein Malheur aufgebrummt erhielt, keine Rolle. 

Er konnte mit den Ferrari mithalten

Zwar bewies der Italiener an seinem Heimrennen hernach, dass die gute Startposition kein Zufall war – als er dem Feld hinterherhetzte fuhr er ähnliche Zeiten wie die beiden Ferrari-Piloten, mit denen er sich in der Startrunde duelliert hatte. Dieser Fakt gepaart mit der Tatsache, dass das Ferrari-Duo das Rennen auf den Rängen 4 (Charles Leclerc) und 6 (Sainz) beendete, ist für Alfa Romeo besonders bitter.

Im WM-Duell mit Williams verpasste Giovinazzi wichtige Punkte, während George Russell als Neunter dafür sorgte, dass die Briten ihren Vorsprung auf unterdessen 19 Zähler ausbauten.

Die Hinwiler konnten einmal mehr keinen Profit schlagen in einem ereignisreichen GP, der seinen dramaturgischen Höhepunkt bei Rennhälfte hatte, als sich die beiden WM-Rivalen Max Verstappen und Lewis Hamilton in der ersten Schikane gegenseitig abschossen. Die darauffolgende Safety-Car-Phase brachte Giovinazzi zwar wieder ins Feld zurück. Aber mehr als der 13. Rang direkt vor Räikkönen-Ersatz Robert Kubica lag nicht drin.

McLaren brilliert mit Doppelsieg

Während Giovinazzi erneut ein frustriedendes Wochenende erlebte und weiter um sein Cockpit zittern muss, war der Jubel bei McLaren riesig. Daniel Ricciardo siegte vor Teamkollege Lando Norris – der Doppelsieg war für das britische Traditionsteam der erste Erfolg seit 2012. Dritter wurde Valtteri Bottas im Mercedes. Der Finne, der 2022 für Sauber fahren wird, wurde nach einem Motorenwechsel in die letzte Startreihe versetzt und kämpfte sich aufs Podest vor.


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